[wer] saltz gen Vngern fuͤrt, der geit vom phunt chuefflein xl phennig, er sei purger oder gast

dit zijn die toolnen ende die costumen ... die vreemde, die zout coopt, de waghen ij d[en.]

ez ensol auch kain gast in der stat kaim andern gaste sin saltz verkaufen daz er anderstunt verkaufen wil in der stat

[Anordnung,] dat dese scroeders van elken hondert zouts, dat si meten sullen, van desen daghe vortwart meer nemen sullen ses scellinghe hollants ende niemeer

ez sol auch der hertzog dev purgerschaft ze R. leihen, und allev dev recht, di dar zv gehoͤrnt, daz ist daz fridgericht ... di chleinen zolle, daz ist salz, eysen, chorn

swelich burger chauffet salz ... von den gesten, der sol aus igleichem wagensaltze ein fůder mit losse nemen und daz selbe mezzen, und sol diu andern darnach gelten

wand sie sullen vns vnd vnsern amptleuten mit getrewer besichte helfen daz vnser saltz, nutzlich vnd fürderlich werde verchouffet

das hovemaz, daz ir beider ist, ame salze, daz sal der vrowen halb bliben czu irme libe

sy [burgeren] sullen ... richten gebrechen ... an allim deme, das man mit dem scheffil gemessen mag, is sy korn ... unde salz 

wer ... salz von hinnin furit vf gewin, der gibt von dem pferde cin halbis scoth

es sol ... kainer kainen kauf umb das salz machen dan vor dem richter

dits de ordynantie de den makelaeren vanden zoute ghegheven is

wer aber das die burger von R. ... kheinen schaden taeten den, die das verboten salz fürten ... des sollen dieselben gen uns unentgolten sein

ein jeglich meß wins, kornes und saltzes und ein jeglich gewiht goldes und sylbers und andere ding, die man messen oder wegen solle ... das sol sin in dem gewalt des richters und der ratheren

welk börghere uppe caren solt halet ... uppe sine eghene eventüre, de mach ed ok van den caren vercöpen

das man von izlichem wagen mit messalz sal nemen funff grossen vnd messhaller darzu vnd ein schaufel salz 

[es] sol dehain schiffman dehain saltz verkoufen und sond des sweren

wer korn ... und jsen oder saltz in uͥnser statt fuͤret ..., das sol oͧch alles frid und schirm bi uͥns han

keyn gast, der hi saltz vffschütt, sal hie mynner verkeuffen, wenn bey halben lesten

de tolne van dem zolte 

alsmen dat sout metet, salmen dat lopen zetten een vierendeel van eenre ellen hooch mitten eenen kant, nader stede ellen ghemeten

die vremde lude, die salt hier brengen, sullen oeren eet doen dat om der stat om te doen roepen eer sij dat tsamen verkoepen

[es] sollen die, die das salz keuffen, das gelt, das der stat gebort ..., unverczugelich uff die kisten antworten

es ist recht, ... daß auf dem wasser soll niemand salz fuͤhren von dem Hallein ... dann ausfergen an der schefherren schif

[ein] purger ... sol ze Lauffen marckht zol frei sein ..., ausgenomen swären zol von wein oder saltz 

wer ouch sach, das deheinem dhein saltz uff der straͮss missriete wider sin willen, daͮ sol der soͤmer das saltz haben und dem, so das saltz ist, bezalen als fûr das hoͮptgůt

[es] en schall me nynerleye solt in lunenborger tunnen doen den alleyne lunenborger solt 

van wegen 24 last bayesches soltes in deme Belte geworpen ... halven ...: wes de ... schipher in de noet alse geworpen hefft, dat mot aver schip unde gut gan

item en sal nyemant ennich salt in sinen scepe of in sinen huyse hebben, dat beys salt is of roetseel off van coutasschen gesoden, hij en sall daer vpp of daer bij setten een veenken

der saltzgraue sal ... das saltz vnd den zinss von den saltzfrawen, die zu E. saltz frye haben, innehmen

[der Pfalzgraf bei Rhein bewilligt dem Kloster,] das sy ... das saltz, so sy auf ir freyhait wochenlich aus [seiner] stat alhie zolfrey zefurn hette ... 2 oder 3 jar ruen lassen ... irer freyhait an schaden

nyemantz en sall nederlentzsch salt mynggenn myt westphelesschen salte toe verkoepen

alles das saltz, so er [comenthur] zu seiner hußhaltung pruchen ist, soll er hie im saltzhuß kouffen

[stantgelt] von ainem, der schmalz, salz, milch ... und dergleichen geringschätzig ding fail hat, 2 ₰

die ... oberkaiten, sollen ... den laͤdlern ... nit gestatten, daß sy das saltz zerstossen ..., sonder die saltzknollen, ... wie es in secken und fassen zů Hall im pfannhauß eingefasst worden ... verkauffen

[es] sol niemands ... salz ... auf dem lande verkaufen oder in kleinen stedlein aushökern denn die höker, so davon zinsen

[Übschr.:] von dem vertraͤnkten salz 

dieweil dann die kaufmannschaft eine freie kummerschafft, wird jederman saltz zu verkaufen zugelaßen

dass man ... nit gestatten sölte, mer salzes dan zu sinem eignen hus-bruch ... in- und ufzekoufen

idt sal niemandt einigh vnbequem gross solt thor sehe mogen foeren, vm darmede einigen heringh tho solten, ehr vnd beuoer datsulue van den koermeisters besichtiget vnd approbiret is

so habend wir uns ... den dings kouff deß saltzes, dadurch den unseren merckliche verthürung desselben ... uffgewachsen, abzůstellen [entschlossen]

die so roggen, solt, etc. tho kope holden, sölen van die thonne baven fracht undt licent ein schaep, undt so van kleine mahten na advenant geneten

befehlen wir auch unsern zoͤlnern, licent eynnehmern, pensionarien ... unsere saltze frey von allen zoͤllen ... passiren zu lassen

keiner mit salz handeln kann, er habe dan eigne oder gehewerte schiffe

welches pretium [salzes] alle floͤde auf einem zettel vorgedachter maßen vor der salzboden zu sehen

[es] sollen die buͤrger ... angehalten werden, taugliches bier zu brauen, ... keine kreide, salz oder dergleichen ins bier zuthun

dem land-kraͤmer ist aller verlag und debit an tuch und wollenzeugen, dann silber ... anderer hochguͤltiger waare bey strafe der konfiskation verboten, und soll sein ganzer handel nur in salz, tabak, dann anderer auf dem lande gangbarer kleiner waare bestehen

[Beschluß des Stadtrats,] dasz hinfüero desz salzverschleisz halber ... keinem weder burger noch inwohner (auszer dem gewöhnlichen jahr marckht) solches [salz] in unszeren privilegirten marckht zu verkhauffen ... von künfftigem georgi an bisz auf ain jahr gestattet

pfann-wercks recht. dieses recht saltz zu sieden, kan zu Hall in Sachsen niemand erlangen, er seye denn ein unbescholdener buͤrger, habe in der ring-mauer der stadt sein eigen hauß, darinnen er feuer und herd halten muß, seye verehliget, oder doch in ehelichen stande gewesen, mit eigenen auf seiner schrifft und nahmen stehenden pfannen besessen, oder stehe mit andern in der mit-belehnschafft

[es wird bei harter leibesstrafe untersaget,] kein fremd salz heimlicher weise in unsere ... lande einzuführen

eine anzahl zollbeamter soll verhindern, daß fremdes salz in die provinzen hereinkommt; und das beste, ... den schmuggel zu verhindern, ist, daß man das salz je nach kopfzahl auf die familien verteilt hat, was sie sicher daran hindert, woanders zu kaufen

erstlich verbiethen wir hiermit ... die einfuhr, verkauf- und consumierung aller und jeden fremden salze ... und wollen ..., daß von jedermaͤnniglich kein anders als alleiniges neusulzer salz eingebracht. gekauft und gebraucht werden soll

[dem Herzog von Bayern soll] verstattet seyn ... dero reiches salz ... in hiesige statt anfuͤhren, daselbst niderlegen und verkauffen zu doͤrffen

solle sich kein fuehrmann ... unterfangen, auß dem markt zu fahren, ehevor er nicht sein niderlaggelt als ... ab 1 stock salz 1 pfenning bei der niderlagmauth abgefüert hat

das recht, salz zu sieden ... gehoͤret zu den regalien, so wie alle guͤther ... von welchen es ... unschicklich ... ist, daß privatpersonen das eigenthum daruͤber haben

sollen waaren gegen seegefahr versichert werden; und es befinden sich solche darunter, die leicht dem verderben ausgesetzt sind: so müssen dieselben nach ihrer beschaffenheit und quantität genau angegeben werden. für verderbliche waaren sind zu achten, getreyde und alle sämereyen; alle salze, als zucker, syrup, vitriol, alaun, pot- und weidasche

wer die fracht vom salz, oder anderen dem schmelzen unterworfenen lose ins schiff geladenen waaren versichern läßt, muß ausdrücklich anzeigen: ob die fracht für das eingenommene, oder für das auszuliefernde maaß festgesetzt sey

der schultheizen butil sol die kuchen berihte mit heuen mit pfeffere vnd mit salze 

wellik broder [der edlenden beckerkneghte] ghevanghen wert van den heydenen, deyt es eme behoeff, so schall eme gheven de broderschap ein schippunt soltes to siner losinghe

se kennen schuldich tzyne twe tollen, alse enen int versche tor Goude unde enen int solte to Gervleet

[Einnahmen des Forstmeisters:] so einer [von den lybaigen lutten] ein wyb nympt, git ain schiben saltz 

es hat das spital järlich zu ainer ewigen gult sechsunddreisig fuder salz 

dit is prouest to Hamelen plichtich to lenende dem schulten [ua.] ... to Mundere iii pannen soltes 

dei frouken binnen unser stadt kinder gewinnen in unplicht, sollen nicht mer dann 4 par frouwen hebn, dei mit dem kinde ter dopen gain, ind sollen dat salt in einer holten schottelen dregen, by penen 6 schillinge

einen gr. und ein küblein salz gibt man von einem kindlein, das man tauft

will ... der vogt umb der armen leut wenigern unkostens willen das vogtzgericht nit halten, so seind im die gmaind fürs mayvogtzding 2 m. schongawer salz ... schuldig

[es] ist die besoldung [des Knechts auf dem Rathaus] des jars 11 ℔ ₰., salz und ersen, feur und liecht

wellen wir all in der alp kein ander mieten, weder geben noch brauchen, dann allein pur lauter salz 

wer von meiner frauen den markzol hat, der geit davon zwo scheiben salz 

[die] untertanen [sollen den] soldaten nur herberg, liegerstatt, holz, licht und salz unentgeltlich [abgeben]

denen gefreyten und gemeinen reutern ... wird das quartier ... in natura samt nothduͤrfftigem saltz, sauer und pfeffer gegeben

gewisse sachen, die ein soldat nicht wohl fuͤglich bey sich fuͤhren kann, jedoch aber fast immer und gleich zum unterhalt brauchet, heißen servies ... zum kleinen [servies] rechnet man a) salz, b) pfeffer ... es ist auch eine realbeschwerde

was der junge bauer in der bauerschaft gänzlich soll zu genieszen haben? salz, malz, holz, wasser in der weide, das honig in der heide

andere beduͤrfnisse als: salz, fleisch, gemuͤse, leinwand ... duͤrfen gar nicht unter dem ausgedinge begriffen werden

die cleger myt orlof des richters ind der scepenen sall die doide handt nemen ind doen die in enen nyen erden pot myt water ind myt salt ind syeden die handt voirs. drie uren of vier lanck ind wellen die handt dan all umb ind umb in was, al soe dat men die hant nijet en suijt, in orkonde der scepenen, ind die scepen setten oir segel in dat was gedruct, alsoe dat die scepene die handt kennen bij oiren segel wanneer oen vorder gherichts gesonnen wordt

[Übschr.:] dat gherichte vanden doitslaighe ... ind dan sall die cleger mit orlof des richters ende der schepenen des doeden hant nemen ende doen die in enen nyen erden pot myt water ende mit salt ind sieden die hant drie of vier uren lanck ind wellen die hant dan all omme ind omme in was in orkont der scepenen. ind die scepen solen oir scepene segel drucken in dat was, also dat die scepenen die hant bekenne mogen bij oiren segel wanneer oen vorder gherichts ghesonnen wordt. ind als dan ghevet die richter die hant den clegher. ind die cleger moit den richter wisheit doen, der claeghen toe volghen, als recht is, des anderen daeghes indt des derden daeghes ind die hant toe behalden in behoef des heren ind der clegere

[bezigtigter veneficii halben] seindt nachfolgendte persohnen in gefenkhnussen durch unerhörte speis allß hering mit lauter saltz vnd pfeffer zum prey gesotten, so sie ohne ainichen trunckh essen müessen, item mit einem wannen baadt von siedheißen wasser mit kalch, salltz, pfeffer vndt anderer scharpffen matherie zugerichtet ... vmb ihr leben kommen

straf 27 ℔ oder bei wasser und brod ohn salz im thurm abbüeßen

neun guldenn gepurt ime [gloeckner] vor sein jhar belonung ... des soll der gloeckner das saltz, so man uf dem sontag weihet und zur kinder tauffe gebraucht, selber stellen