Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Salzgewerbe

Salzgewerbe

, n.

Handel mit Salz; auch das Privileg dazu
  • wan dis jars ein stat B. allen salzgewerb von sunderen kouflüten an sich gezogen, den in ir stat und länder zu verlegen
    1486 ArchBern 32 (1934) 13
  • wir [schulthes, seckelmeister, stattschriber zů Bern ua.] thůn kund ..., das wir zů fuͥrdrung gemeins nutzes ... ein fruͥntliche, uffrechte geselschaft deß saltzgewerbs mit einandern angenomen [haben]
    1522 BernStR. VII 1 S. 348
  • nachdem sich auch etliche in meiner herrn ... gerichten understanden, ainen aignen salzgewerb zů treiben ..., onerlaupt, auch ... meiner herrn salzfreihait zůwider
    1532 ÜberlingenStR. 377
  • [es] soll ouch gar niemandem, weder heimischen noch frömbden, zugelaßen syn, sich des saltzgwerbs in unseren landen anzunemmen
    1623 ArchBern 32 (1934) 23
  • solte iemanden sein saltzgewerb niedergelegt werden, solches solle geschehen durch den bestettigten platzrichtern, auch saltzerobersten und sechsen
    1665 Werl/ZRG. 10 (1872) 291
unter Ausschluss der Schreibform(en):