Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Salzmarkt

Salzmarkt

, m.

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regelmäßige Verkaufsveranstaltung für Salz oder gesalzene Güter; meton. das Recht, einen Salzmarkt abzuhalten
  • saltsmart 
    1348 Zittau/Gengler,StRA. 200 [urk.?]
  • [Beschluß des Rats,] das die saltz lüte ir saltz sullent uff thun so man die zit lutet ... und sullent ... darby bliben diewile der saltz merck weret
    1350 HagenauStatB. 109
  • soe confirmeren wi ... onsen ... stad van Mechline alle hare privilegien, vriheden ende rechten ..., ende specialec vischmarct, havermarct ende soutmarct 
    1356 Willems,Brab. II 494
  • der saltzmarck ist des closters, wie man den mag vermitten
    1410 SchlesDorfU. 252
  • [wir] klagen ... obir ein gross verterben unser armen leuthe des salzmarktes halben nach dem spruche, das sie sullen einen freien saltzmarckt haben
    1463 Görlitz/QÄWGMD. II 43
  • lxx nono haben burgermeister vnd rath den salczmarckt befohlen vnd weggelassen dem L.S ... auff ein jar vor vii ß gr. swertgeldes
    1479 TeplitzUB. 266
  • alles das saltz, das geyn E. gefurt wirdet, sal uff dem salcz marckt da selbs feyl gehalten vnd verkaufft werden
    1480 MittErfurt 14 (1890) 197
  • uff dem ... saltzmarckt sint funffczehen salczkreme dem erczbischoff zu steen. der hait auch einen saltzgrafen daruber zu setzen vnd czu entsetzen, der das saltz mesßen vnd den saltz marckt regieren sall. dem sollen die andern saltz kremer gehorsam syn
    1480 MittErfurt 14 (1890) 197
  • es sall ... die newe stat die brot vnd fleyschbencke, saltzmargkt vnnd die wage ... an hynderung frey haben
    1497 Annaberg/QÄWGMD. IV 111
  • szo sich die saltzfrawen vff dem saltzmargt zu E. schelten, sal er [saltzgraue] sie dem küchenmeister ansagen
    um 1500 ErfurtSalzmO. 413
  • [es] schal nemant buckyngk vp deme markede sellen, men de hoker, de vorlent synt van vnssen hernn vppe deme soltenmarket 
    1507 Wehrmann,Zftr. 237
  • [clagen,] das die von Budissin den scheffel vnd saltzmarckt nicht halden wie vor alders
    1511 GörlitzRatsAnn. I/II 99
  • privilegium, kraft dessen sie mit dem saltzmarckt dergestalt begnadiget, daß niemand binnen einer meilweges um gedachte stadt [A.] ... saltz verkauffen oder feil haben darf
    1684 AltenburgSamml. I 166
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