Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sang

Sang

, f.

(gesungene) Messe, Gottesdienst; meton. Erlaubnis, eine Messe zu feiern; das Meßverbot ist eine Art Kirchenbann
vgl. Sangleger
  • dar umme dy dutschen herren den egenanten greben von A. zů banne mit geistlichem gerihte han bracht und ouch der sang in des greben lande nyder geleit ist
    1348 DOrdHessenUB. III 292
  • do wart der sank gelaicht zo Collen, um dat der keppeler van W. ind her J.v.K., der rentmeister was buschofs Frederichs, gevangen waren
    um 1395 KölnChr. II 41
  • weret dat dei sang oder dei grafft ... in allen gotteshusen geleget werde, so schul me dat gottesdenst holden to deme vorschreben altar
    1398 HalberstUB. I 545
  • [der] ertzbischuf zu Colen .... brachte de ... sevenpreister [für den Altardienst] ... weider in den doim, dat der sank do weder quam in den doim
    1402 KölnChr. II 92
  • anno 1494 ... wart her N.S. doet geslagen ... vnde me moste nen gades denst holden ins soͤs weken auer dat gantze lant ... vnde de van G. mosten tho dem ende na S. dat se dar den sanck wedder kregen
    Mitte 16. Jh. StaatsbMag. IX 715
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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