Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sartuch

Sartuch

, n., m.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
"Kölner Barchent ... in der Regel mit leinener Kette und baumwollenem Einschlag hergestellt" KölnZftUrk. I 18*; meist ein Tuchstück
bdv.: Sarrock
  • zardoch, bomwulle unde bendelen scollet se [schrodere] nicht hebben
    1302 LünebUB. I 141
  • ok en schal nemand myn vorkopen den enen zardoek, men de kremere, de moghen zardoek snyden
    1353 Wehrmann,Zftr. 274
  • dit sint de půnte, der unse herren v.r. oeverdragen haent als van den sardoichen 
    1393/1407 KölnZftUrk. II 360
  • umme de sardoke: ... wat wandelbar is, dat men dat wedde, unde wat ok valsch is, dat man dat richte
    1406 LübChr. II 401
  • van den geribden sardoicheren ... die mit linengarne gevelscht wurden
    1420 KölnZftUrk. I 149
  • wer't sache, dat einich loenwijrker van dem sardoichsampte of einich linenwever ein sardoich woulde machen, sichselves, wijf oder kinder daemit zo kleiden, dat mach hie doin; mer hie sall urloff davan heischen an den sardoichsmeisteren
    1441 KölnZftUrk. II 367
  • ein ieklich meister [sall] sijn zeichen weven an die sardoicher, die hei macht
    1449 KölnZftUrk. II 369
  • saerdoek mogen se [wantsnidere] mit den krameren bi der ellen verkopen, als oldings wontlik
    1553/1640 MünsterGew. 278
unter Ausschluss der Schreibform(en):