Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 1Sate
Artikel davor:
sassen
(Saßer)
saßhaft
Saßhaftige
sässig
saßigen
(Saßmann)
(Saßsetzung)
Sassung
(Saßzettel)
1Sate
, f.
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im Zshg. mit der sogen. Lüneburger Sate wortbildend gewordene mnd. Form von nhd. Saße (s. dort alle weiteren Bedeutungen von mnd. sâte)
der 1392 zwischen den Herzögen Bernhard und Heinrich von Braunschweig-Lüneburg und den Lüneburger Landständen geschlossene, in der Literatur als 'Lüneburger Sate' bezeichnete Vertrag, mit dem der Lüneburger Erbfolgekrieg beendet wurde
der 1392 zwischen den Herzögen Bernhard und Heinrich von Braunschweig-Lüneburg und den Lüneburger Landständen geschlossene, in der Literatur als 'Lüneburger Sate' bezeichnete Vertrag, mit dem der Lüneburger Erbfolgekrieg beendet wurde
Sachhinweis: M. Reinbold, Die Lüneburger Sate (Hildesheim 1987) passim; LexMA. VII 1392
- wo we vns vnd vnse herschop Luͮneborg ... to gantzer endracht zate vnd vrede ... bringen mochten1392 BrschwHzgUB. VII 106
- alse my juwe gnade entboden hebben, wo de raͤt van Luneborg yuk hebben laden vor de sate, dat ik se hebbe ... rofliken angegrepenum 1393 H.W.H. Mithoff, Kunstdenkmale ... im Hannoverschen Bd. IV (Hannover 1877) 29
- vor alle, de in der zate zind, de in dem lande Luneborg ghelouet ... is1394 BrandenbUrkS. III 117
- moste we gik by iuwen loften vnd eden de gi to der sate ghedan hebbet manen1395 BrschwHzgUB. VIII 14
- [12 Mark] vor de sate vor Horborgh1418 ZHambG. 43 (1956) 150 Anm. 188
Artikel danach:
2Sate
Satesartikel
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(Satebrecher)
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