Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sattellehen
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sattelfrei
Sattelgadem
Sattelgarbe
Sattelgeld
Sattelgut
sattelhaftig
Sattelhaus
Sattelhof
(Sattelhufe)
Sattelknecht
Sattellehen
, n.
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ritterliches Lehen, das mit der Verpflichtung verbunden ist, für die Heeresfolge Reitpferde zu halten
vgl.
Ritterlehen
- satellehen giltet lx pfenningum 1280 MBoica 36, 1 S. 451Faksimile - in Google Books
- erstelik to ervaren off een sadelleen nae affsterven der mansgebuert valt ad dominum feudi off ad proximum agnatum, wanneer dat ontfongen wort in haec verba und heeft ontfangen dat goet N. tot sadel-leensrechten1545 Kamptz,PreußProvR. II 473Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- auch kan die witbe aus dem testamente uͤber ein sattel-lehn nichts zihen1758 Estor,RGel. II 36Faksimile (ca. 121 KB)
- zu den vneigentlichen lehen oder feudis impropriis gehoͤren fürnemlich die feuda feminea ... sattelfreye guͤther ... sattellehn1769 Lennep,LandsiedelR. 57Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- dies lehen kann als ein adlig lehen dermalen zwar nicht angegeben werden, doch aber, da dieses und übrige sattellehen vorhin allemal frei rittergüter genannt wurden, auch meist von adligen familien besessen wurden, so stehet zu vermuthen, daß alle sattellehen ehehin bei deren erstand an anders keine als adlige zu lehen gegeben ... worden sind1789 Lenaerts,JülichMannk. 88