Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Saubär

Saubär

, m.

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Zuchteber; aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung für die Dorfgemeinschaft mit rechtlichem Sonderstatus
vgl. Bauerbär
  • ain stier, ain wider, ein sawper, wo die dasigen ainem zu schaden kemen, die soll man nit phenten
    1. Hälfte 16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 41
  • wa ein nachtbaur hat oder zeucht ainen stier oder saupern, den ander leut auch nutzn und zu iren vich treiben, und kombt derselb in ain fridt feld oder wismat, thuet darinen ainen schaden, so ist er, dem er schaden thon hat, nichts schuldig, er sol in auch nit einthuen, aber er mag in wol herauß treiben und nit schaden thun, wann ein stier oder sauper hat gwalt zu gen in die neint pharr [die neunte Pfarre, dh. so weit er will]
    17. Jh. (Hs.) Salzburg/ÖW. I 58
  • solte aber ein solches gmainviehe, darunter auch der ... sawpeer verstanten, durch schlechte wartung verdorben oder aber, da es seiner natur nach in andere heußer laufete, geschädigt und geschlagen werden, der solle nicht allein den schaden deß viehes sondern auch die helfte großes wandl bezahlen
    1701 NÖsterr./ÖW. VIII 860
unter Ausschluss der Schreibform(en):