Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sauhaut
Artikel davor:
Saufgulden
Saufknabe
Sau'fleisch
Saufrecht
saufrechts
Saug
Säug'amme
Saugeld
saugen
Säu'gericht
Sauhaut
, f.
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auch Säu-
abgezogene Haut eines Schweins; nach sächsischem Recht steht ein Jude in einem Gerichtsverfahren mit Nicht-Juden bei der Eidablegung auf einer S. als entehrendem Beiwerk
abgezogene Haut eines Schweins; nach sächsischem Recht steht ein Jude in einem Gerichtsverfahren mit Nicht-Juden bei der Eidablegung auf einer S. als entehrendem Beiwerk
vgl.
Judeneid
- er [Jude] sol stên auf einer sauhaut unt sol im di gerecht hant in einem puoch ligen untz an di ristt. und an dem puoch sullen di funf puoch hern Moyses geschriben stênvor 1328 Ruprecht(Claußen) Art. 219
- er [Jude bei der Eidablegung] sol stên ûf einer sûhût, unde sol im diu rehte hant in einem buoche ligen unz an die riste; unde an dem buoche sullen diu fümf buoch herren Moysi geschriben sîn14. Jh. (Hs.) Schwsp.(W.) Art. 215
- vnd trit ain iud auff ain seu haut vnd swert ain ait, dar auff man paut, den ait muss er pehalten, oder er wurt verschalten1462/66 Beheim,Wiener 49, 4Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
Artikel danach:
Saukamm
Säukirchmesse
Säukundschaft
Saul
Sau'lag
Säule
Säuleinzehnt
Säulenrecht
Sauloch