Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): schachen/Schachen

schachen

, v.

rauben
  • hie steit der cleger und claget uch ... daz yme syn frünt und syn maig ermordt sy ... da er yme dede denselben mort, da schaichte er yme syns gudis sessig mark und mer
    vor 1350 Hunsrück/GrW. II 213
unter Ausschluss der Schreibform(en):

Schachen

, m.

kleines Gehölz, Waldstück
  • [wir haben] gebannen ... den grossen jungen schachen 
    1484 SchweizId. VIII 103
  • melt man irer zwaien ain schachn frei undern weeg zu halten
    1540 NÖsterr./ÖW. VII 324
  • daß dry gehouwen pfegetz stein, mit beider stetten eeren wappen bezeichnot ... in beruͤrtem schachen gesetzt [werden]
    1583 BernStR. IV 2 S. 999
  • sollend auch die inhaber der wisen gwalt han studen und stuppen, und was sy notwendig sind zuo dem weren und anhänken, in deren gmeind zuo B. ... tschachen mit minsten schaden ze hauwen und darmit weren und wuoren
    1646 GasterLsch. 368
unter Ausschluss der Schreibform(en):