stuod ên mann garo, suîðo sculdig scaðo 

nis nan swa yfel sceaða, swa is deofol sylf: he byð a ymbe þæt an, hu he on manna saulum mæst gesceaðian mæge [es lebt kein so schlimmer Verderber, wie der Teufel selbst ist: er ist immer um das Eine bemüht, wie er unter Menschenseelen am meisten schaden könne] 

ein schad beschicht den freyen menschen vnd den khnechten vnd beschicht schad den gezemten vnd wilden zwyfuesigen vnd vierfuesigen tiern

schade ist verminderunge der guͤter, also auch, wenn einer seinen gewinst verleust

damnum. schad verluͤst nachteil ... verderbnus mißrath abbruch

schaden ... ist der verlust, welchen jemand an seinem vermoͤgen oder person leidet. ist entweder damnum immediatum, oder mediatum, der letztere geschiehet durchs gesinde oder vieh; 2) dolosum culposum oder fortuitum, nachdem er entweder von einem betruͤglichen vorsatze zu schaden, oder von einer nachlaͤßigkeit, oder auch einem gewissen zufalle, entstehet

schade heißt jede verschlimmerung des zustandes eines menschen, in absicht seines körpers, seiner freyheit, oder ehre, oder seines vermögens

die verschlimmerung des zustandes, welche aus der verletzung fließt, ist schade 

schade heißt jeder nachtheil, welcher jemanden an vermoͤgen, rechten oder seiner person zugefuͤget worden ist. davon unterscheidet sich der entgang des gewinnes, den jemand nach dem gewoͤhnlichen laufe der dinge zu erwarten hat

der schade entspringt entweder aus einer widerrechtlichen handlung, oder unterlassung eines anderen; oder aus einem zufalle

indi mid Ludheren in nohheiniu thing ne gegango, the minan willon imo ce scadhen werdhen

da ih dir hold pin ... demo piscophe, sô mîno chrephti enti mîno chunsti sint, sî mînan uuillun fruma frummenti enti scadun uuententi

nû was ouch Gahmuretes lîp / in harnase, dâ sîn wîp / wart einer suone bî gemant, / daz ir von Schotten Vridebrant / ze gebe sande vür ir schaden 

sve so halt enen glumenden hund, oder enen tamen wolf oder hert oder beren oder apen, svat so die to schaden dut, dat sal he gelden

schit ime scaden von ... den, die dorch sinen willen dar sin, oder dar he helpere to is unwetene, den scaden sal he gelden uppe recht

suaz dan scadin von demi mortburnini ... gisci

der keiser hat ... geboten, swaz schaden iemen an deheinerslahte dinge gesche, daz der das selbe niht enreche, ern clagez e sinem rihter unde uolge siner chlage ze end

den schaden den sù von v̀nseren wegen lident. also das wir es verdienot haben súlen wir in ablegen

wir haben geruͤcht mit soͤlichem selgraͤt zu helfen den schaden und den phrengnuͤzzen der selben des propsts und des convents

swenne ir dem keiser nû genemt die crône, swelch iuwer si dan ûf gesetzet, der sol daz rîche wol entladen beidiu von unrehte unt von schaden 

daz er in vergæbe schaden unde schulde

den schaden chlaget der bischolf dem herzogen ... do chom Ludewich fure vnde lobt dem bischolf ze buzen den schaden auf die rede, daz der bischolf sinem wibe einen tach gebe

dc ich vnd alle mine frivnt in vnd iren helfern vmbe dise getat niemer leit noch schaden noch laster sulnt getůn

han ich der lantgrave ... deme wildengraven gegeben ... zu B. hundert vnn sehcig vierteil rocken geltes ane schaden 

wert jegen cnape so dumcøne ... dhat he sic to unplichte uplendet wedher sinen herren ... dhar schadhe unde ungemac af comen moge

der rihter sol sehen an des mannes laster vnd an seinen schaden vnd haizz im da nach puezzen

ritet man ez [pherit] ane sin vrlob, swaz im geschiht, den schaden mvͦz er han

wo der herre seinen man angreifet, wie er im gewalt oder unrecht tůt, so sol der man zu dem herren reiten und sol in genaden und rechtens manen, daz er im seinen schaden abtůe, den er von im oder von seinen schulden genomen hat oder emphangen. wo der herre des nicht tůt, wo denn der man des zu phande kumpt, daz er seinen schaden widertůt, daran pricht er nicht seinen aid noch sein treu, und sind auch seine lehen nicht ledig worden

vmbe daz selbe gvͦt mvͤst ich ... so vil habn verchovft ... daz sin miniv kint schaden vnde mangel hieten gehabt

svln si ir schaden verpfenden an dem der in hat getan, oder an dem der in behaltet

suln die lantherren und wir die stêt ... auf in [der den lantfride stoͤren wil] varen und auf sinen schaden mit als vil leuten als man danne ze rât wird, und suln auch die varen an des landes schaden und suln von im nimmer chomen noch von sinem schaden an des landesherren urloub, er bezzer daz unpilde daz er getan hat und lêg allen den ir schaden und ir chost ab die auf in gevaren habent

hat unz ... her A. ... eide geschworn, ... unsern schaden zu weren und unsern frumen zu werben

dat alle die ghene die hofsteden aennemen op dien dam ... dat si dien dijc verwaren op hoer vreze ende op hoer scade 

umbe Stutgarten sulen wir Eberharten von Wirtemberg deheinen schaden keren, wan das wir mit gerihte oder an gerihte Stutgarten an in vorderen sulen

der stat ân geverd und ân schaden 

were aber das in schade widervuͤre von vnsern burgern, tete das ieman der pfantber were, den súlen wir twingen mit allen dem gůte, so er in vnserm gerichte hat, das er den schaden widertuͤge

van scade ende van scoude ende soe watten waerliken rechter toebehoert, dat en zal die bisscop ... hem niet onderwinden metter gheesteliker hant

ist das ein dewp nachtes in ain haus get oder dar ein grebt ... vnd ich in an meinem schaden vinde slach ich in ze tod ich pin vnschuldig an seinem tod

sîne gîsel er des sazte / unz er in alles des ergazte / swaz er im schaden hâte getân, / daz sie des suone solden hân / die wîl sie beide mohten leben

swen man umb raub anspricht, der sol niht alain gelten, daz iem ze tail worden ist, er sol halt umb den schaden allen antwurten

dy kindere, dy sitten mid oreme vadere tu scaden unde tu fromen

ist abir, daz ein man dem andirn schult gibit einir sache unde clagit schadin domite in einer clage, dem muz man antwortin zu rechte

falt hi [Totschläger] ac anna en hus and ma hini therut sunder husbreke ne mugi nawet winna ieftha sunder bronde, thi ther brekth ieftha barnt thene skatha and thet laster mith enfaldere bote to betande, alsa hit brange thi redieua [wenn er in ein Haus eindringt und man ihn ohne Brand oder Bruch des Hauses nicht daraus hervorholen kann, so soll derjenige, der da bricht oder brennt, den Schaden und den Nachteil, so wie ihn der Redjeve bezeugt, mit einfacher Buße ersetzen] 

sa hwasa oron en wetir betent and betimbrath tha inrosta ieftha utrosta to skatha [wenn jemand einem andern ein Wasser abzäunt und verbaut zum Schaden des am meisten landeinwärts oder des zunächst dem Meere Wohnenden] 

von allen beschwerden, unnutzs, schaden und uberlast ... entladen

wante se den burgeren eren scaden erleggen

dehainen schaden ..., der clagebaͤr ist unde den man bezuͥgen mag

daruber han ich dem ... gotzhaus ... meinen hof ... ze einem fuͤrpfant gesetzet, ob ez dehein not oder ansprach angienge, daz dazselbe ... gotzhaus ... auf dem ... hoͤf haben sol den schaden der selben ansprach

[den] schaden ... abrihten und widertůn

zu lieb und zuͥrgetzunge irs schaden und arbeit han wir in ... die gnad getan

sakeden de van der O. uppe P. mit rechte oder mit welde, lep it uppe scult oder scaden, den scole wy beyde like hebben

wer auch daz wir in unsers herren des chuniges dienst kainen schaden næmen, den sol er uns abtůn als andern herren seinen dienern an geverde, doch sůln wir in mit unserm dienst darůmb nicht phenden

were sich werede, den man uberlieff, wondet [er] yman one doitslag, wir wollen das man in [in] ockesune noch in dheynen schaiden moge ziehen

iefter enigh landis hera wille enich seland skada dwan iefta skanda, se hit biscop iefta grewa, dat wi se alle mene, in da rede and in der dede, mit liew and mit guede were den frydoem to biskyrmen [wenn da irgend ein Landesherr irgend einem Seeland Schaden oder Schmach zufügen will, sei es Bischof oder Graf, dass wir alle mit Rat und Tat einig seien, mit Leben und guter Wehre die Freiheit zu schützen] 

den selben [burgen] und sin erben sullen wir und dú gemeind von schaden zien und wisen

wo ein iude czogecht in unserm piet, da schol im niemant hindern noch chain schaden noch chain lait nicht tuen

swo dehein samenunge wrde oder gelaufe uf der judin schadin 

wær aber, daz sev iemant dar vmb spræche an also, daz si vmb eegeschriben guͤt indert ze schaden vnd ze arbaitt chæmen

sol auch diz vermachen und verschaffen dem ... D. an allen seinen rechten und nutzen bei seinem leben kein krank noch schaden bringen

commer, schade of leystlinghe

hwae soe clageth om en raef jn zijn ayna eerwa, soe schel hi dat land nanna, deer hi den scaeda oen deen habba [wenn jemand wegen eines Raubes auf seinem eigenen Erbe Klage erhebt, so soll er das Stück Land nennen, an dem er (der Angeschuldigte) den Schaden angerichtet hat] 

jst he aber wan solicher sache geschin, das en nimant mochte da bewaren dan got alleyn, so musz man den schaden dulden

er muz das abetun, das er gebuwet hat und mus dem sinen schaden legen, der im dar von enstanden ist, und muz im bussen umb den frevel

wie si von dirr burgschaft vnd laistung wegen ze schaden koment

dat dem rade unde den borgheren to H. ... nen unvoghe eder schade enschude

neme he eder de ome darto hulpen scaden daran eder dar umme

her Zitse ... ende alla syn covent ... lyden moesten dootslaghe, kerkeroeve, diefden, leemden, roeve, brande, huysbrekinghen ende andere onverdraghelike schaden ende tgheghenheit van den poerteren

[in formelhaften Wendungen zur Sicherstellung des Sieglers:] daz er sin insigel tzu einem gezugnisse ym selber on schaden hot gehangen an disen brieff

wer ain an sinem schaden vindet ... was er dem tuot aͤn dem todschlag dar an verschult er niutz

se man de scade ende man de fromen dat is baete

den scae ende den bata

wan sich ... di geswisterde teylen adir scheidin wullin, nemen si fromen adir vorlust adir schadin, der ist er allir gliche

kemphlich grussen ist, das man eynem an synen lip spricht und meint sich schadens zu irholen

das er den schaden vorwisse by virzin tage und by einer nacht

si schullen auf allem irm gût schaden vnd frûm miteinander tragen

ist ez abir, daz der wingarte vorterbit von vorsumenisse des clostirs wegin, adir von wetirs, adir von missewachsis wegin, so sal der man sinir phrunde nicht enperin darumme, wan zcufellichir schade von menslichin vorbesicht nicht wol mag irkant werdin

eyn yderman, der eyn burger in eynir stad ist, her sey arm adir reich, so sal her ymmer der stad beste werben und der stad schaden bewaren

wolde yement van des ... fursten undersaten of poerters unse burgers umme scaden, verlies ende afterwesen ... beclagen

wer einen kauff thuet vmmb faruͤnd hab, der da pestetiget wirt mit einem gotes pfennig, der selbig kauͤff muͤß stetig seÿnn zu gewÿn vnnd zu schaden 

czeryst eynr dem andern syne cleyder, der wett dem richter fünff schilling vnd büsst dem cleger vnd gilt den schaden vf rechte, ab ez in frefel geschicht

di den scada to standen, deer da scild aegh

dieselben salbuch vnd briefe sullent dem gagenwürtigen chauff noch briefe kainen schaden sagen

derselbe knecht habe yme globet, getruwen dienst czu dun, sin bestes czu werben unde yn vor syme scheden czu warnen

[Sicherstellung des Sieglers:] des och ich ... landamman ze R. ... besigelt und den koff vergunst haben, doch mir selb und minen erben ane schaden 

't is een wisse regule, wes die schade is, die mach id clagen

soe wat schaide geschiet an vermiedt guet, indien dat guet in der naturen bliive, die is des mieders

vnse hern der rad noch dy wachmeister sollen noch wollen in der wage nymandes vor schaden stehin. das ist den bergluden zcu Y. geseyt uff disem radhuss, das yderman sin kupper beware

weret aver dat groet merklick schade in deme schepe bescheghen de wile he buten were hefft he den schaden nycht to verleghende so sal he een jaer sitten in deme torne

auch ob iembt eim andern [auf das] aigen auf schaden nachgieng, wie di gnant wären, so ist man uns vervallen als oft ain man als oft 6 ß 2 ₰

si sprechent oͮch, das ir hoffrecht syg, das nieman dem andern deheinen schaden sölli ablegen, er hab im den denn verheissen mit hand oder mit mund

soe welck mensche den anderen huus, dore of venster ... in sloghe ofte in stotte myt ghewelde ofte myt homode, daer sal de huushere synen scaden maken myt synen ede, ende den scaden salmen em dubbelt beteren

keiner vnder zwoͤlf iaren mag zúgsame geben noch mag im oder anderer lúten nútz oder schad sin vnd mag oͮch der staͮtt recht nit brechen

daerbij zelmen den schade groeten

[Bitte um die Beschlagnahme eines Schiffes,] up dat se eres schaden naquemen [d. h.. Ersatz finden für ihren Schaden]

den anderen geynen krott, hinder, entweldonge, schade noch gewalt doin zofuegen

das niemand also hinderruck und unwissent in schaden sol gefurt werden

[der wegen Schädigung eines andern Angeklagte gebrauchte bei Geständnis seiner Schuld die Worte:] ich herborgen vur den schaden 

ob aber ein amptman oder vogt solichs gevarlich verswige, das sol im ze schaden dienen und dem nit, dem er das pfand geben hette

der cantzleyknecht sol globen unnd schwern der ko.mt. unnd uns als ertzcantzlern getrew und gehorsam zu sein, unsern schaden zu warnen

so wan schipbrokyghe gudere gheborgen werden, van suszdauen ghebergeden guderen dorf me nenen schaden helpen dragen der vngeborgene vnde vorbleuene ghudere

vff vnss vnd vnss nachkommen angst schaiden cost vnd verlost

den schaden mach unde schal de hillige kerke soken unde manen uthe H.s unde siner erven anigen godern

deit jenich man mit synem schepe schaden enem anderen mit segelende

nw off eyn broder den anderen wrogede vor heren bynnen landes edder buͤten. de schal eme synen schaden wedder op richten

der schade des verkoufften gutis gehorit deme von stunt an, der is gekoufft hat

wär es das einer über einer einung ergrieffen würde, so mögen die herrn von M. ... den schaden lassen schätzen ... mit zweyen dorffsmeistern, und waß dieselbe vor solchen schaden erkennen, soll derselbe, der die einung gebrochen hat, ußrichten

sin schaden bekern [d.i. wiedergutmachen]

ob einer oder mer mit silbrein pechern, kandln oder anderm dergleichen einen andern wurf oder slug ... diejenigen, so das zuworfen, mussen ime dem wirt darzu seinen schaden legen [d.i. ersetzen]

die noch die leibaigenschafft nit gelobt haben, die ... sollen also globen, das sye wollen meinem gn. herren zu A. als ihrem natuͤrlichen herren getrewe vnd hold sein ..., schaden zu warnen vnd zue wenden

seggen voorts, dat zy geheel onder water liggen, mits tinbreecken van S., daer zy groote onoverwinnelicke schade by hebben

gotzhußlut sonnd schweren dem gotzhus vnd bropst, trüw vnd warheit ze leystenn, iren nutz zefürdern vnd schaden zewenden

woe nymandt do ist, sollen sie den schedlichen man an die dritten sprossel der leyter binden und dovon gehen; damit haben sie das ir gethan und sich vor schaden verwart

partheyen mitt vnordenlichen processen vnd nichtigen handlungen beschweren vnnd in mercklichen schaden füren

soll er [richter] dem gemarterten kostenn, schmertzen, jniurien vnd schedenn ... abzulegenn schulldig sein

bleve ook ein geselle ... sunder willen sines meisters baven de glockentidt ... buten sines meisters huse ... und queme de geselle na teien [Glocken-]schlägen daraver tho schaden, so schall syn meister damit nicht tho schaffen hebben, sonder sinen egenen schaden beteren

wurden sie aber jemanden etwas hiewider usleihen, so soll dasselbig nit anderst dann uf iren selbst angst und schaden beschehen

soll der käufer sich seines schadens zu erholen an den verkäufer gewiesen werden

wir ... erbieten uns hiemit, ... des gottshus nuz ze fürderen und schaden ze wenden

he wolde ... in schaden unde baten nicht mit em staͤn

inen, iren erben und insygler ohne schaden 

ob ainer schaden thät oder thuen wolt einem gueten mann und er wurde es gewahr und kämb dem übelthäter nach, begriff ihn auf dem hofzaun daß er das mueßet fallen lassen was er genommen hat

gastgrichte oder fürbott in gastswyß sollend allein froͤmbden lüten oder ... gwaltthat und sachen beruͤrend, die augenschynlich am wachsenden schaden ligend, verwilliget werden

soviel aber die schäden belaufet oder belanget, soll ein jeder ob dem schaden beschrien werden; wo nicht soll es für kein rug angesehen werden

der richter kan ... dergleichen versicherung vor schaden selbsten begehren, oder einen, von dem land und leuth ein gefahr zugewarten haben, biß zu leistung ... genugsamber caution in die gefaͤngnuß setzen

die erlittene und erkante schaden, und abnützungen, soll der obsiegender gleichfals ordentlich verzeichnen

præjudiz, der schaden oder nachtheil

wo durch die verordnete waͤisenrichter oder gerichts fahrlaͤssigkeit ... den pflegkindern einiger nachtheil oder schad ihrer haab und guͤter widerfahren oder zustehen solt

ob der lehn-mann in des herrn diensten schaden leiden wuͤrde, wer ihme denselben zu erstatten

anwaxenden schadens halber

die iedermann bekannte allgemeine rechtsregel: daß niemand mit des andern schaden sich bereichern duͤrfe

wenn ein schade geschehen ist, so muß alles, so viel als möglich, wieder in den zustand gesetzt werden, welcher vor der anrichtung des schadens vorhanden war

pfändung heißt die eigenmächtige besitznehmung einer fremden sache, in der absicht, sich dadurch den ersatz eines zugefügten schadens zu versichern, oder künftige schadenszufügungen und beeinträchtigungen seines rechts abzuwenden

im zweifel gilt die vermuthung, daß ein schade ohne verschulden eines anderen entstanden sey

der herzoge hette den schaden; ime was ein michil slach geslagen

ein wehsin hemede ... solte diu vrouwe anlegen unde solte man ez anzünden unde da enebene den vüezen, unde verbrunne ez âne ir schaden, so hete si gerihte

ist daz ein purger aim ein hant oder ein fuez ... abslecht; der geb dem richter funf phunt und trag im sein schaden ab

ist aber, daz der den schaden getan hat [lat. Vorlage von 1212: is, qui dampnum fecit], nicht als vil phenning gehaben mag, so sol von im gericht werden nach dem rechten, ein aug vmb ein aug, ein hant vmb ein hant

so etwas von forcht wegen geschicht oder vß zwingender gewalt ... das der schade, das ist der todt oder pein des lybs nahendt gegenwertig seyen

wo einer den andern wondet oder desselben glichen, das sich der schade an das leben mechte

ok schullen desse thuge vor deme richte, dar se eschet werden, dat sweren in den hilghen, dat se gheseen, tastet unde volet hebben de schaden an desser vorscreven wise

item we dar deyt negentich schillinge in schaden, de schal beteren deme rechten richte negentich schillinge to vrede

slüge oder wundet einer den andern, das er legerhaft und zu besorgen würde, das er des schadens sterben möcht

ob der beclagt geferlich wunden oder ander scheden an seinem leyb hette, so solt die peynlich frage dermassen gegen jme furgenomen werden, damit er an soͤlchem verwundten oder scheden am minsten verletzt wurde

wurd er [dieb] darüber erstochen oder erschlagen, so soll man ime auf dem schaden legen 3 ₰ und den lantrichter geben 72 ₰ und nit mehr

offt de gonnen, de den man geslagen hadden, klageden leuendigen schaden 

dar sick we mit dem anderen vorplichte vnde vorwillkorde, einen kamp to vechtende, dat bewislik is, de schade worde lifflik edder dotlik, dar schalme nicht vor beteren

[Übschr.:] von leiblichen schaden und dero strafen

wann er [wirth] in [der heimlich am Fenster gelauscht hat] entleibt hatt, so soll man im drei pfening auf den körper und schaden auf die gassen legen, so hat er ihne gepiest

es solle niemand weder ihme selbsten noch seinem nechsten einige plaag, schaden, seuch oder krankheit ... anwünschen

verwundet oder beschaͤdiget einer den andern am leibe ohne toͤdtung, uͤber solchen schaden soll auf ergangenen beweis ... erkannt, und der thaͤter denselben ... zu bessern ... condemniret werden

die syne weylanden ende besaeide landen wilt vrij hebben, ... dat hem gheene schade vande ghebueren beesten en worde gedaen

[Klage über zwei Dörfer] darvmb, daz si in ze schaden triben vnd hielten ir viech auf iren wisen, vnd auf iren lůzzen, vnd auch uf irr haid, die zu irm hof gehoͤrt

swelch unser burger eines andern burgers swin be grift in sime korne. di sal di swine hufsliche phende. vnd sal vme lazen sinen schadin ab legen

ginge das selbe fiehe yn eyn ander hube und det schaden, so sollent der hubener zwen darneben den schaden besehen

wen fech ze schaden gat, so git ain ross ain schillig pfenig

einer von D. ... git von synem vech, so mëng houpt er hat und ze schaden gegangen ist, dem vorster ein hußbrot

wer sy aber an sim schaden ergrift, der sol zuo dem gon, deß die gaissen sind, und in pitten, das er im vor schaden sige

ob man ainem ain fiech phendt ... und der das phendt viech ... nit ersuechen wolt, dergleichen umb den schaden huldigen, so mag der nachpaur ... dem viech ain schaff mit wasser und 3 stain darein gelegt ... fürsetzen

soll den von B. ... zuegelassen sein ... wo sy roß, vich oder schwein an irem schaden finden, dieselben umb iren vnd der irn schaden zephennden vnd einzethuen

von gemeinen flur- vnd andern schäden 

wo aber ain außlender käm und begrif ain fiech an seinem schaten, so solt er von gietern nit abdreiben

wuͤrde jemand in seinem korn eines fremden vieh befinden, so mag er den bauleuten gildemeistern den schaden richten lassen

ein jedweder soll auch seine werve, zaune und vennen geziemender weise befriedigen, und da dennoch und dem unangesehen einem von einigen beesten schaden geschehe, soll er solche unwissenden creaturen nicht verderblich stechen oder schlagen

welches viech zu schaden get und sich der, dessen das viech ist, der phentnus wërt und nit wil pfenten lassen

das im schaden ergriffene pfennwaͤrth [wird] in pfandstall gestellt und darinnen in erwartung deß abtrags deß schadens behalten

welcher ... sein vieh zur gruß- oder anderer zeit auf die acker oder wisen schaden laufen lässet

wo er [äniger] ein vich an ohngebührlichen orten oder am schaden betritt, [soll er] dasselb pfänden und stallen

wer den anndern findet in gartten oder in wiss oder in ackher oder an zaun ze schaden 

wer den andern findet uff sinen schaden in sinen garten, ackern, maten, der mag in pfenden für VI ß. ₰.

wer aber dem andern an semlichen gewonlichen wegen ... sin ops oder sin truben ... abgewinnet, ufliset ... und daz behalt ... daz haisset redlicher schad und sol man darumb ruͤgen

von gemeinem schaden ... welicher dem andern schaden thüt, es sei uff dem feld, in wisen oder gertten

wer betreten wirt in schade in dem felde, in wingarten, krutgarten ..., der sal das bußen

schaden czu fordern uf recht: ist das der clager seinen schadin an obiste, an seyme czaune adir an andirm seynem gehege, es sey getreyde, gras, holcz, fische etc., do sal er den schadin beweyßen selbdritte mit dem eyde

welcher ... in eins andern räben an tuondem schaden ergriffen, der wurd uns 10 lib. verfallen

ob ainer ainem seinem nachpaurn was schaden thät, ... solcher ist in des herrn gnaden straff und soll für ainen schedlichen man gerechnet werden

ob ainer dem andern phlueg oder wägen uber angepaut agker fiert, der soll den schaden erben und zu wandl geben 72 ₰

so ainer den andern begriff an seinem schaden, es sei mit schneiden oder mäen in wisen, fridtfeldern

so der schütz einen inwändigen im schaden vorfindt, soll ers ihm einmahl ansagen und nicht frühgen; ist es aber sach, dass er muthwillig schaden thuet, soll der schütz, so erstmahlen er ihm findet mit den biester im schaden, es fruchtbahr anbringen, so soll er dem herrn die gewalt, und den nachbahrn die kuhr schuldig seyn

so aber einer auf frischer that betreten wůrde, und ... den verursachten schaden und die dictirte strafe erlegen kann, soll [er bis] ... die erstattung des schadens und die strafe erfolget, in arrest behalten werden

alle, so sie [waltförster] im schaden finden werden, zu pfänden und in die grefferey anzubringen

der edel wîse vrî Adam von eines wîbes minne schaden an sîner wirde nam

wel he ene dar en boven anspreken ume schaden unde smaheit, dat mach hey vorantworden mit guylde eder mit rechte

wir verpieten auch alle ainung under den burgern, das niemant zu dem andern swere auf des andern schad oder auf sein ere, wan wir all gemaingklich trew ungevär aneinander sollen sein

nymant gebet kainen schaden [Var. von 1477: ein beleydigung], daz vnser ambechtung icht werd gestraft

das er fur solich smahe im durch den benanten H.W. zuegezogen und in gericht bestimpt seins eigen guts lieber zweytausent gulden reinnisch schaden gelitten und entpfangen wollen hett

is uns erlovet to buwene yn dy Memele ane schade dez weghes [lat. Vorlage von 1254: sine impedimento vie]

J. v. O. vnde ... sin suager, di quamen in geheget ting vnde begaueden den hof ... C.Q. vor vir march; losed he is nich vor sunte Micheles dage, suelken scaden si dar up dragen, den scal he aflegen

uf die selben vunfzig marc is schaden vil gewachsen

dat deme ... kerckheren und kerckswaren an eren tegeden neyn schade en sche

des silueres schal he uns seshundert marck gelden vtghande der pinkestweken: ne gheue he uns des silueres denne nicht, so schule we dat siluer vp mugheliken schaden winnen vppe sente michahelis tach vort over ein jar

[die] ebtischen ... hat abgelassen den schaden, die koste, fraͤfli und ansprache

schol ich mit sampt im reiten in di stat ... auf meinen schaden in ein gasthaus

ez ist ouch der gesez eines, wen ein man einen globten schaden auf eines andern mannes schaden nemen sol oder wil, daz mag er wol tuen in sulcher weise, daz er mit dem manne, zv dem er den schaden genvmen hat, vor daz gerichte in di vier benke treten sol, vnd sol das belutmern, auf wen er den schaden genvmen habe, vnd waz das sei, daz er gekoufet habe, vnd wem er das gekoufet habe, so hat ez kraft

nuer um czwairlai schaden tuet man chlagern recht: daz ain haisset erbschaden und daz ander haisset gelopter schaden, der pewert ist

sô soll ... H.W. sîn gelt undir den juden nemen ûf des ... H.G. schaden 

sollen die bedesetzer das schoss sin antzall nach martzall off sin gut setzen vnd off sinen schaden nemen also lange, bit das er das betzalt

dat de ... konig alle teringe, koste, penninge ... dat he in deme hertichdom ... to pande nomen heft unde allen reddeliken schaden op dat ... slot G. unde syne tobehoringe schal slan

wie schaden op den andern wil behalden, de mot dat don mit twen unverlegheden mannen, de den vrede gesworen hebben er der schicht des schaden 

welkerleye wis dy ... iuncvrowe wordy gehindert an disseme tinse, so scholle wir ... or dat geven ut user hant, also dat sy eynkeyn scaden an disseme tinse schal nemen

ab das gut von bosin luten gnomen worde, das sal P.D. di helfte schaden tragen

desse ... twelf mark gheldes schole wy ... her N. ... gheven unde betalen ... up unse eghene koste, schaden unde eventhure

alle andere bekennisse van eerf tins, van jaergulde, van pacht, van schaede ind van schulde of van willkoere of van peyndinghe of van leystinghe, soe woeghedaen die voirwerde weren, dair gheen vertichtnisse des erves en gheschieden, dat sall gheschien voir twe schepenen of meer

in den gemeynen schaden werden gerechent die nutzung der habe, die man vns schuldig ist, vnd lon vnd zynß vnd gült

dwile G. in irer ansprach achtet eren schaden und keinen ufgemessen schaden in erer ansprach furgnomen hait

sich keins ufgemessen schadens uf koberunge zu vermessen

entschädigung von reysigem schaden 

ergieng icht schad daraus, denselben schaden sollen si erben

die appellacio solt uncrefftig und imm darauf zu anttwurten nicht schuldig zu sein erkannt werden mit erteilung erlitner kossten und schaden 

wo aber wir ... solick betzalung ... nit tun und ... unser oheim ... des einichen redlichen schaden nemen wurden, denselben schaden mitsambt dem hauptguet sullen ... wir yn ... ablegen

wer sich ains kaufs abthuet, der ist dem gericht ain pfunt pfening, den burgern ain emer wein und dem clager seinen schadn schuldig abzetragn

[was ein Bundesgenosse ohne Hilfe des andern unternimmt] dat mach diejenne don up synen eigen schaden, ghewinst und aventure

dieselb sin gnad sol mir ouch für ... reisigen schaden sten so sie mich wider die vind ... bruchen würde

[der Vermieter soll das Einzugsgeld für den Hausmann] der gmeind erlegen on iren costen und schaden, e und das der husmann röuke nach inhar züch

welcher vnder den rechtenden partheyen verluirt ... der ist nit weitter schuldig, dan den gerichtz schaden oder ain verbriefften schaden oder ain glaublichen versprochen schaden 

cleger mege ... solche pfand auf freier kayserlicher kreizstraß offentlich umb sein schuld und darauf gegangen erlitten und gerichtstaxirten schaden außschreyen lassen

vmb schaͤden, die ainem mit vrtail, vertraͤg ... zuersuechen vorbehalten, soll hinfüro ain yeder richter auff anruͤffen des, dem die schaͤden vorbehalten sein ... ain taxier recht ansetzen

wo wir ihn ... in botschaften ... ausschicken und brauchen, soll er solches auf unsere kosten und schaden thuen und wollen ihm alsdann für redlichen schaden stehen wie andern unsern gelehrten räten

der gwin wird geachtet, das jenige, was nach abzug aller unkoͤsten und schadens noch uͤbrig bleibt

sol das wasser durh den B. gan uf hern B.s ... matta, die underthalb ligent, die oͧch ze wessernde, und sún si beidenthalb allewege gelichen schaden han das wasser von der E. dar ze vuͤrende

helde wy dage, dat wy nicht mochten hem gereken, zo scolden ze uns kost, voder unde herberge vorplegen; den scaden mote wy stan

der schulthaizze git von sim hofe daz halptayl mit schaden 

A. ... und ... A. gebent von ir gůte daz halptayl aͧne schaden 

daz dy ... ern H.s lute ... sullen ym sinen zcins vnde abeleyen ... vnder irre zcerunge koste vnde schaden keyn M. reychin

sullen wir ... in ... schicken zweytausent ... man zu rosz und fuesz, die wir obgenanten fürsten mit der kostung verlegen und fur redlichen billichen und gebonlichen ssaden steen sullen

was die ... söldner ir yeder in des lanndes geschefften vnd notdurfften redlicher scheden nement

der schade sal uf beiden siten verlacht werden unt daz die sache ein ende hait

widerkerung gerichtscosten und schaden desselben rechtstags und jnstanntz halb erlitten

ez sol chein christen gesuch nemen noch pfant auf den schaden setzen niwan an di juden, oder er ist fridebrach

der sin pfenninge avf sogetanen schaden lihet, der sol si verlisen

mach er folle phendt nemen, die auch echt tage behalden vnuerlustich, solt sie auch am steil verkauffen vmb syn hauptgelt vnd schaden 

als theten wir das nit, so mag er dasselbig guet nemen an den juden auff gewohnlichen schadenn und mag uns darzu pfenden mit gewohnlicher pfandung

dominus de Nivella ... quando fecit homagium recongnovit pertinere ad feodum suum quoddam jus in molendinis quod dicitur scade et wienpeneghe quos recepit de quibusdam terris jacentibus in dominio Sancti Petri

múgen si och daz gůt ... uf schaden nemen ze Berne, daz phunt umbe zwene, oder uf andern gewanlichen schaden 

hat er niht bar guot, er muos es nemen an schaden 

scholde we ... one borghen up oren schaden teyn lodige marck

X schoc, dy in den judin gestanden han vf schadin 

wer iz daz si daz gelt vf schaden muͤsten gewinnen, so solden si den schaden slahen vf die selben pfant

vor dampnis et interesse ... vor schuld unde vor schaden 

sol mit namen kain brief unsern burgern mer hie ze U. geschriben werden, daz nach dem zil uff das pfund oder uff den guldin zwen pfenning oder haller aller woͤchlich gangen, wan daz die in soͤlicher masse suln geschriben werden, daz man die darnach an redlichen ligenden schaden nemen sol, so man nehst mag ungevarlich

sicherhait ... vmb haupt schulde vnd vmb schaden 

das selben geldcz cinse und schaden, ob der darauff gethan worde

were öch daz die selben juden dchein phant nemin daruff sy ir güt lüwin und das selbe phant aber das höptgüt und schaden nit möchti vol getragen

wer gelt an den juden entlehent hat in der jarsfrist, vor dem und die teyding mit unserm herren dem künig geschehen sein, der sol daz hauptgut bezalen und sol man im die scheden lassen varen

sollin ouch wir von der giselschaft vnd laistung niemer komen ... vntz daz si gentzlich höptgutz vnd schadens vßgericht werdent

es sey hauptgut, gesuch oder schaden 

10 ℔ den. auf teglichen schaden 

ab unmundiger gut phandis stunde zu den juden, ader zu andern uff schaden, der tegelig uff die kindere wuchse

ist es ain iudenschaden, den er genomen hat, so muess er bewären, der denselben schaden genomen hat, mit ainem iuden vnd mit ainem kristen, ob man sein sonst nicht gelauben will

umme dy 400 mark, dy dy von Lubic haben obergekoufft uff dy von Dantzk, das dy von Danczk das gelt uff schaden vorhalden, das ez recht wyder obergekoufft werde

daz er sins gelts nit lenger enbern welle und es ze schaden nemen welle

ein moͤrkliche grosse summ gelts, erkkens, zins und schaden schuldig

hebbe wy ... unsen swornen scriver ... ghesant, den vorgeroreden summen pennighe uppe reddeliken schaden to wervende und vort van unser wegene to entrichtende

das schadet mir zwenzich gulden und ofgenden schaden 

were ouch sache, das wir ... nicht beczalten, so geben [wir] dem ... wer desin briff ... innen haben wirt, gancz unde ffolle macht, das sie dy ... summa geldis ... mit dem vorsessen czinse nemen unde awsgewinnen mogen czu cristen ader in juden, unde wy lange das uff schaden stunde, den schaden globen wir en allesamt wider czukeren und gliech mit dem houͤptgute beczaln

[bei Zahlungsverzug] mag der meyer ... des ungehorsamen gut verpfelen und demselbigen gesumpten sin gut für soliche usstendige zins auch costen und schaden nemen

ist das eyner sich in seynen brifen ader sust muntlich nicht vorwilkort umb schulte, zcinse, ader umb ander dingk, zcu bezcalen uf eyne tagcit, ab sich das wol vorzcuht, nach so magk her keynen schaden daruf thun, wider zcu cristen nach zcu iuden, ader mit leysten, ader wie der moglich schade genant sey

kost vnde schaden, darjn de vnbestendige cleger na metinge der ordeler erkant werden scholde

[Zession] metten costen, scaden ende interessen

bissolang er seiner heuptsumma, zinsenn vnnd erweislichenn schedenn bezalt wurde

vmb vertrawt gelt, abessende pfannd vnd aufgoͤnde [d.i. wachsende] schaͤden ... soll auf ersten tag zů ennd gericht werden

solche heuptsuma der vier hundert thaler, zusampt allen hinterstelligen zinsen vnnd schadenn 

ab eyn man bei nachtzeit ein sweyn in seinem schaden funde und er es todschluge, er darffs nicht bezalen

weriz sache daz die schutzen ymans funden in auwerm schaden, so sollde man der gemeynden die einunge geben und uch auwern schaden [Bed. (II 4)] keren

begreift aber ainer viech auf seinen grunden und schaden 

þa unrihtwisan deman hi dweliað on ðare soðfæstnesse cwyde, þonne hi behealdaþ þa geðincþo ðas mannes; ⁊ oft heo scaðað þam unrihtwisum, ðonne hi scyldað þam arleasum [die ungerechten Richter, sie gehen fehl am Verkünden der Wahrheit, indem sie die Rangstellung des (processirenden) Mannes beachten: und sie schaden oft den Gerechten, indem sie die Unredlichen schirmen] 

daz er umbe miêta niômanne nescádeta 

forþam wace byð se hyrde funden to heorde, þe nele þa heorde, þe he healdan sceal, mid hreame bewerian, butan he elles mæge, gyf þær hwylc þeodsceaða sceaðian onginneð [denn schwach wird jener Hirt für seine Herde befunden, der es unterlässt, die Herde, die er hüten soll - wenn er es auf andere Art nicht vermag - durch Zuruf zu schützen, falls da irgend ein Volksschädiger zu schaden beginnt] 

swer mir schade an mîner vrowen, / dém wünsche ich des rîses, / dar an die diebe nement ir ende

die richtere sal immer den man vragen, of he an sines vorspreken wort je, unde sal ordeles vragen tvischen tvier manne rede. vraget he na sineme mutwillen unde nicht na rechte, dat ne scadet noch ne vromet ir newederme

sve wif to echte nimt unwetene, der he nicht hebben ne mut, unde kindere bi ere gewint, werdet sie seder gesceiden mit rechte, it ne scadet den kinderen to irme rechte nicht, die er der scedunge geboren sin, noch deme dat die muder dreget

swaz hie mit schrift gistætit ist, wirt daz vber cil gilenget ane giværde, daz schadet inwedirm tæile

wir erlouben in ouch, daz sie wolfen, luncen, beren unde lewen âne iagehunde schaden unde sie niht durch kurcewîle, sunder durch gemeinen vromen verderben

es enmag nieman der vndir zwelf jârn ist gezûg sin, noh nieman geschadon noh der stat ir reht zerbrechîn

[ich] han gegeben fride iemer me deme heren ... P. vnde sinen brůder Cvͦnrate vnde gelobot ... daz ich inen niemer geschadon sol an libe noch an gvͦte

dehain offenvng schot niht, die man vf ein aigen tvͤt, man sprech iz dann mit reht an

so we deme anderen schult geuet dat he eme geschadet hebbe, de schal den schaden benomen

hwa so then otherum vmbe enes halwes pundes scadeth iefta myn, ther hi hem bitighat, tham ther math onsprecht thi ker, hoder hi mith ethe vnswerre, soe hi tha otherem thorema. [schädigt jemand einen anderen im Werte eines halben Pfundes oder weniger, dessen dieser ihn beschuldigt, so habe der, dem man es zur Last legt, die Wahl, ob er sich eidlich davon freischwöre oder ob er es dem anderen zugestehe] 

sol in diuselbe genade weder frumen noch schaden an irr verchauffunge

wirt ouch ein wib mit gewalt genodigit, daz ne mag den erbin nicht schadin 

sol dem clager niht schaden ob der diep niht fürsprechen neme

worde des vorgethen, dat men dar tonicht up ne stippede, dat ne scadet nicht, efte de, de dat let, mit worden af lete, de dar behort werden

ez ensal auch nymant keinen andern unflat noch wasser uss sim hof noch von sinen brunnen dar in wisen, daz es andern nachgeburen am flusse niden icht schade 

en is auer he dar tu kegenworde nicht dar dat ve scadet vnd wert id gepandet den scaden scolen sy gelden des dat ve is

als irer buͤrger zwen uff des richs frien strassen duͤch genommen wurde und daz gen B. keme in unsers hern von Wirtenberg sloss, daz schetde in fuͤnfftzig guldin

were purge wirt nach der stat recht czu B., den schol man manen mit dem putel vnd in mit gericht czu leystunnge prengen; vnd schol im sust kein manung schaden 

ouch zo heist naturlich recht alzo vil, alz redelich unde erlich; daz ist ouch gotlich, daz man nymande schade unde ouch thoren nicht betrige

[Befangenheit des Richters:] alz ab sich der richter vorchtit zu richten, so daz er gedechte: richtstu, so vorchistu, daz der obir den du richtest, ader sine frunde mogen dich hindern, adir dir schaden mit irer gewalt

es scholl ... dieselbe vormuntschafft nymant an keinem valle schaden als lang, biß die kint czu iren tagen kömen

die grechtikait ein tugent ist, / die dich lert ze aller frist, / wie du niemant schaden scholt / an leib, an er noch an dem golt

soll yn das an iren eiden nút schaden 

alle kleffere, vorspeer vnd logener de erbaren lude an er ere spreken vnd an eren gude schaden willen vnd konnent nicht vollbringen de solen des haves entberen

woewail die wortelen siin diin, du en salt doch oen [nabueren] om der rancken vrucht niet schaiden 

das ... R. mir versprechen sol, das der genant eygen mensch keinen siechtagen hab ... wo er mir nit versprechen wil das er gesundt sey, so schadt mir sollichs zehen pfundt, verdampt mir yn in den zehen pfunden

das er yme nit gestee, daz er das gelt bezalt habe, das schade ime III lb d. und allen gerichtes schaden

dit is riucht: ief en mon iecht fon ongesta, so thuret him naet schadia ney riuchte, hwent diu scrift seyth, det neen trouwa aghe tho stondene, deer in ongesta deen wert. [dies ist Recht: wenn ein Mann aus Furcht etwas gesteht, so darf es ihm nach dem Rechte nicht schaden, denn das Gesetzbuch sagt, dass kein Vertrag bestehen soll, der aus Furcht geschlossen wird] 

ock so en schal yk noch en wil nemande ... uppe de stad van Bremen to schadende entholden

daz er in der teylunge syner tochter zcu vorkortczunge yres geborlichin teyls nicht getan nach vorgenomen hat, daz yr an yrem teyle schaden mochte

einer der vnder vierzehen jaren ist, bekennet er etwas wider in, schadet im nit

ende to sellen hyo hir frya wella deer mey to dwaen in dat ewich althingh sonder falikant ende ny infindelzen dir disse breff scha ofte hindrya mucht

sol das nit schaden, das sy iren meistern vnd frowen trüwen dienst verheißen hand

ledig knecht, die mogen ausslauffen vnnd ein lauffen [in die Stadt], wan sie wollen, das es an irem burger rechten nicht schaden soll

pylgrein, so von ains lannd zum anndern, hin vnd wider ziehen, weyb, vnd khind sizen, verderben, vnd hunger leyden lassen, vil vnwesens treiben vnd die leut beswärn, auch zuzeiten lannden, vnd leutten schaden 

ob nicht der kleger diesen eydt [Meineid des Beklagten] moͤchte zu ruͤcke treiben, also das er jme an seiner klage nicht schadet 

solle sich auch ein jeder apotecker ... befleissen, daß er ... jederzeit mit frischen, gerecht- und guten materialien nach nothdurfft versehen seye; damit nicht eines fuͤr das ander, quid pro quo, in der artzney gebraucht werde, dardurch leichtlichen denen patienten geschadet werden koͤnne

hie merck, so einer auß zorn etwas bekent, dieselbige bekennung soll jm nicht schaden 

sollen fürnemblich die folgenden verbrechen mit solcher straff [gefängnuß] abgestrafft werden ... der wider sein vorgesezte obrigkeit heimliche oder öffentliche, unbilliche und unbefugte practica pflegt und braucht, derselben zu schaden 

die anzeigungen zur nachforschung [bei zauberey] seynd ... diese ... wann die gemeine inzuͤcht uͤber ein persohn, daß sie den leuthen und vieh schade 

ist einmal die abmeyerung gültiger weise und rechtskräftig geschehen, so schadet sie auch des gutsmanns kindern

ein bloßer irrthum in thatsachen schadet der redlichkeit des besitzers nicht, sobald nur der irrende nicht durch eignes grobes oder mäßiges versehen in einen solchen irrthum gerathen ist

he mach em schaden IIII sz vnde schal de hure ghelden