Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (schächen)

(schächen)

, v.

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von einem Mädchen oder einer Frau: aus der familiären Obhut mit einem Mann davon laufen
  • fon skechmeke. hwersar en foune sketh, sa skeppe thet feder and brother, hu stor hia hire to boldbrenge resze [von der Heirat einer Davongelaufenen. Wenn ein Mädchen (mit einem Manne) davonläuft, so sollen (ihr) Vater und (ihr) Bruder bestimmen, wieviel sie ihr als Brautschatz geben wollen] 
    Ende 13. Jh. BrokmerR. 68
  • hwersar en fomne sketh [lies: skecht], skeppe thet thi fether ieftha broder, hu fule hi hire retse to boldbreng [wenn ein Mädchen (mit einem Manne) davonläuft, so soll ihr Vater oder ihr Bruder bestimmen, wieviel er ihr als Brautschatz geben will] 
    Mitte 15. Jh. EmsigerR. 156
  • waer ene vrouwe scheket heuet, so hebbe de vader ende broeder eren koer, wat se oer gheuen wyllen to bolborghen of nycht, wente vmme so daner sake mach eyn vader synen kynde vnteruen
    oJ. Schiller-Lübben IV 60
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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