Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): schälen

schälen

, v.

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(einen Baum, Ast) entrinden
  • es sol niemants baume inne der mark schelen. were das det, dem sol man sinen nabel usz sinem buch schniden
    1484 Wetterau/GrW. V 320
  • daß in den angezeigten verpottnen hoͤltzern kein rindten geschelt oder zu pech gelocht werde
    1531 BrandenbAnsbWaldO. 4r
  • soll niemand auf den büschen und gemarken loe schelen 
    1558 Jülich-Berg/QNPrivatR. II 1 S. 363
  • daß sich niemand von stehenden holtz einig rinden zu schelen oder abzuziehen unterfahe
    1600 Bayern/CJVenatorio-Forest. III 91
  • hat unß auch unser gnedige obrigkeit wögen 400 ploch haken schöllen nasten zu ploch sagen zu füren mit der robath und das geschnidne holz wider van da nach M. an die loosstath zu liffern gänzen begöben
    1600 NÖsterr./ÖW. XI 408
  • welcher ein gebrennt, gelaͤhmt oder geschaͤlt holtz fuͤrterhin abhauet, daß der in allwege darum gestrafft und gebuͤsst werde, als ob er an einem gruͤnen gesunden holtz gefrevelt ... haͤtte
    1614 Württemberg/CJVenatorio-Forest. III 157
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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