Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schafherr

Schafherr

, m.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
wie Schäfereiherr 
  • wen se de schap up beidersits int samende hebben, so möt de schapehere dem buren in sinen nöden mit etzlichem gelde na velheit der schape entsetten, ane rente. wil de bure den delen, so mot he dat lende geld bi der dele betalen. de schapehere mag se dem buren nicht nemen und dat geld afmanen, aldeweile de bure dem schapheren recht deit
    vor 1531 RügenLR. Kap. 78 § 12
  • als auch ... die schaffherrn, so den paurn jre schaff oder schaffstaͤll bstandßweiß hinlassen, ... zů der abthailung [der Schafe] getrungen worden, ... so ist unser mainung, das ... kainem mer zůgelassn werden soll, die schaf oder schaffstaͤll anderst dann auf drey jar anzedingen
    BairLO. 1553 IV 20, 5, 1
  • es soll auch den schaffherrn vnuerwerd sein, die woll, souil derselben jhre schaffpaurn oder schaffknecht zů jrem anthail bekommen, an sich zebringen, vnd neben jrer aignen woll zůuerkauffen
    BairLO. 1553 IV 20, 5, 2
  • wann jemand den winter uͤber mehr schaafe fuͤttert, als ihm in seinem hauswesen vonnoͤthen, so soll er selbige, ohne der schaafherrn verwilligung, unter die heerde zu treiben, nicht befugt seyn
    1803 WeistNassau III 8
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):