Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schalrad

Schalrad

, n.

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Dim. Schälrädlein 
wie Pflugrad 
  • [behindert ein über die Ackergrenze ragender Baum des Nachbarn einen Bauern, darf dieser] wann er mit synem buwgschier ufem acker fart, und wie wyt und hoch er mit der lenken hand, wann er uffem schellrädli stat, und die est erlangen mag, dieselbigen abhowen ... und darmit nit gefräfflet haben
    um 1500 SGallenOffn. II 209
  • sol den derselb bach under dem dorf also weit und tieff seyn, dass zwey schall reder under dem wasser wol mögind gahn, als fehrn als die gericht gahn
    16. Jh. Thurgau/GrW. VI 255