Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schampf

Schampf

, m.

im Ablaut zu Schimpf 

I Spott, Schimpf
  • sy soulden wael mit der lyst, gewynnen irs lyues vrist, mit sus gedanem schampe 
    1. Hälfte 14. Jh. Karlmeinet 395
  • schampff 
    1450/60 A. Haase, Der deutsche Malagis ... (Berlin 2000) V. 17930
  • warumb he dem graven vele schadens unde schampes wedder gedain
    um 1551 Lasch-BorchlingArch.
II Betrug, Arglist
  • omme alle dese vorseide dinghen wel ende loyalike te vuldoene ... sonder scamp, fraude, malengien ofte erghelist
    1348 GentRek. III 286
  • dat in huwelicke vorwaerde gheen scamp sculdich es te sine
    1421 CoutGand I 601
unter Ausschluss der Schreibform(en):