schantbreve efte entruchte breve, de myn liiff unde ere swarliken anlangende sin

wer schantbriefe adir scheltbriefe schreybt adir losset schreyben und anslet, deme sal man das heupt abeslahen, als die recht seczin [ut c. de famosis libellis l. si quis, Cod. 9, 36]

das erst das der schandenbrief mir abgedrungen zu ewrn gnaden handen geantwurt werde, des bin ich erfrewet vnd getraw ir lasset jne nicht behinden vnd thut den abe

[drei Unbekannte, die] schende breue scrueven vnde angekleuet hebben latest hir an der kerken

magister J.B. waeß vorbaden, dat he nich solde prenterenn by der stadt warnynghe, unde prente alleke wol schandt-breue up hern, fforsten, stede

szonderlich ouerst in religionßaken ... heben jtlike vnmylde lude schandbreue auer my gedichtet

wer ein schandbrieff oder schendgesang von einem macht, oder wer die findet oder offenbart, vnd an tag bringet, der sol mit dem schwerd gestrafft werden

darto dat he den scantbref vp etlike radespersonen vp den kak geslagen hadde, scolde he ok wedden na wilkor des rades

schantbref vor der Dusterschen Dore gebunden

dz abir [drei Männer] habin die schendebrieffe mit ander belesunge angeslagen mit singen vnd spot also verhunet

die faͤlle aber, zu den obergerichten gehoͤrig, sind diese: ketzerei, ... ausbreitung der schandbriefe 

so jemand zu verkleinerung unserer majestaͤt oder schmach und unehr unserer lands-officirer und raͤthe oder auch wider jemand andern famose libellen: das ist ehren-ruͤhrische schand-brieffe schriebe ... derselbe solle ... mit dem schwerdt vom leben zum tod hingerichtet oder ... am leibe gestraffet ... werden

die ... abscheulichste art der ... beleidigungen wird von denenjenigen veruͤbet, welche jemanden durch schmachschriften, und schandbriefe fuͤrsetzlich ... an ehren laͤsteren