Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schandfleck
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, m.
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auch Schandflecken
urspr. Schandmal (II), meton. Schande (II)
urspr. Schandmal (II), meton. Schande (II)
- da jemand von der ritterschaft ... trachten wuͤrde, eines andern ... ehrlichem namen und leumuth einen schandflecken anzuhaͤngen, derselbe soll ... eine oͤffentliche abbitte und wiederruff thun1682 SammlLivlLR. II 856Faksimile - in Google Books
- [gegen alle, die] sich ... gegen uns und das reich ... gebrauchen lassen, ... [soll] nicht allein mit privation ehr und wuͤrden, verkuͤndigung ihres unausloͤschlichen schandfleckens und confiscation ihrer haab ... verfahren werden1703 CAustr. I 143Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Heidelberg
- so soll keiner dem andern heimlich in dem ruͤcken nachreden, desselben guten namen und leumuth mit einem schand-flecke hinterlistig ... zu verunglimpffen suchen1706 Lünig,CJMilit. 823Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- der einen hund todt schlaͤgt, ziehet sich an seiner renommée nicht den geringsten schandflecken zu1725 Pegius,JurErgötzl. 25Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- levis notæ macula ist der schandflecken, welcher von bedenklicher geburt, schlecht- und veraͤchtlichen profession, oder uͤbel beschrienen handlungen zugezogen wird1768 CompCodBav. 419f.