Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Scheidegraben

Scheidegraben

, m.

zur Grenzmarkierung dienender Graben
  • den, dede suverden den schedesgraven ..., den de rad unde monneke to beydent siden bekostigeden, dar gaff de stad to 3 1/2 p. 3 s. 4 d.
    1455 HildeshUB. VII 632
  • wenn ein kauf vnderwendig des scheidsgraben geschicht, vnd der kauffer vfgab begert, der soll zum schulteissen gen M. kommen
    16. Jh.? Hunsrück/GrW. II 170
  • sind es scheidegräben, so muß in der regel die unterhaltung von den beyderseitigen nachbarn bis zur mitte des grabens geschehen
    1794 PreußALR. I 8 § 101