Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Scheidestein

Scheidestein

, m.

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zur Grenzmarkierung gesetzter Stein
  • wat dâr wasset bynnen dem wâtere myner stôwynghe wente tho den schêdesteenen, de wy vruntliken vnderlanges ghelecht hehben, dat ys myn vnde myner eruen
    1386 JbMeckl. 13 (1848) 290
  • zwene oder drei anstösser mogen scheidtstein setzen, so vil ine not ist zuschen ine, on widerrede der landtscheider
    1492 Walldürn 257
  • ob zwen begerten scheidstein zu seczen und sich gutlich vertrugen, sollen sie macht han zwischen iren gütern
    1575/84 Hattweiler/GrW. V 690
  • diebe, nicht weniger diejenigen, welche andern ihr land abpflügen, über die scheidesteine ümb sich greiffen, die scheidung selbsten verrücken, ... sollen ... gebührend gestraffet ... werden können
    1722 SchleswDorfO. 102
  • die zur bezeichnung der ... scheiden allhier befindlichen scheidesteine ... sind wegzuschaffen, oder ... gaͤnzlich zu vergraben
    1806 SystSammlSchleswH. I 460
unter Ausschluss der Schreibform(en):