Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Scheitel
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Scheinwort
Scheinwunde
Scheinzahlung
scheißen
Scheißhausfeger
Scheißmeier
Scheißmeiereiamt
Scheit
Scheitabholz
Scheitenbrennen
Scheitel
, f., m.
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oberste Kopfstelle, Haarscheitel, insb. im Hinbick auf seine symbolisch-rituelle Bedeutung bei der Salbung, beim Schwur ua.
- swa ain schedleich man oder frawe begriffen werdent, ... der in berehten wil, der sol ... im aine zwen vinger in den schopf legen oder der frawen in die scheidel und ... sweren, ... daz er ein schedleich man sei ... und deu frawe ein schedleich frawe1312 MGConst. IV 1236Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- der pabst aber [hat] den keyser ... zu öberst auff die scheitel geküsset, zum zeugnuß, daß er allein über alle herr und der oberst seye1563 Wendunm. I 461
- straffen von der schittel biß auf die solenJungkhanss,KriegsO. (Köln 1594) 70
- [es soll] sich kein newer balbierer ... der wundartzney undernemmen ... er seye dann zuvor ... examiniert ... aller wunden art und eygenschafften ... von der scheittel an dem menschen, biß auff die fersin hinabWürtLO. 1621 S. 788Faksimile - in Google Books
- ein christen weib [soll zum schwören] ... dz haubt an der schaidl entblössen wie auch die linckhe prust, vnd auf solch entblöste brust den daumb sambt den ersten zwen füngern der rechten handt legen1654 NÖLO. I 76 § 2
- der könig [wird bei der Krönung] vom consecrator auf dem scheitel, der brust, dem nacken, zwischen den schultern, auf dem rechten arme, am gelenke desselben und in der flachen hand ... gesalbt1804 Gönner,StaatsR. 138Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)