Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 1Schelch
Artikel davor:
Scheiterzoll
Scheitgeld
Scheithauer
Scheitholz
Scheitlänge
Scheitschaffer
1Schel
2Schel
schel
Schelbruch
1Schelch
, m.
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schëlch (adj.); schëlch (stm.) im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke, Müller und Zarncke (BMZ)
Fischerboot, kleiner Kahn, der mit einer Stoß- oder Ruderstange gesteuert wird
vgl.
Schalte (II)
- es soll keiner kein reusen legen, sie hab dann ein sail eines halben scheligs lang1557 UFrkFischerei. 268
- welcher uff der gemein ein pfirch will schlagen, der sol einen weeg zweyer schelch preit dardurch lassen, und soll den weg, es seye tag oder nacht mit reussen nit belegen, welcher darüber ergriffen würd, der soll ein pfundt wachß zur straff erlegen1567 GemündenFischerzunft 13
- ob er mit dem schelg hinuber zu seinen guttern fahre unnd ein ander koͤmme, der auch hinnuͤber woldte, und der schelg dargeben werde, soll der, so zum ersten hinuͤber gefahren, schuldig seyn, ihnen ergeben zu hollen, oder den schelg wieder heruber zu fuhren bei 14 pfn.1583 BambBer. 8, 2 (1845) 108
- daß kein handwercksmann noch ein anderer unzünftiger fischer oder bürger einen großen schelg auf den Main halten und mit solchen ... einige reyß thue1728 UFrkFischerei. 249
Artikel danach:
2Schelch
schelen
Schelfvogt
Schelgarn
schelhaft
schelhaftig
Schelhaftige
(schelig)
Schell