Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schell
Artikel davor:
Schelbruch
1Schelch
2Schelch
schelen
Schelfvogt
Schelgarn
schelhaft
schelhaftig
Schelhaftige
(schelig)
Schell
, m.
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Zuchthengst, Schälhengst; häufig in Bestimmungen zur Haltung von Zuchttieren
- es sol ouch ein meyer hann an disen hoff ein scheln unnd e[in] pharrennum 1300 Luzern (Kt.)/Geschfrd. der 5 Orte 69 (1914) 170
- der keller sol den vndertânen haben einen stier vnd einen ëber, vnd der kilchherre einen schëlenum 1322 Argovia 9 (1876) 14Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
- der mair sol haben einen schelen und in der baurschaft für ziehen, und spricht daz merer, daz er nütz sei, so soll er in behaben; wer aber daz merer, daz daz pferd nit nütz wer, so müsz er ein ander pferd haben1353/74 Ries/GrW. VI 224Faksimile (ca. 296 KB)
- es ist auch zu wissend, das derselbe hofherr soll han ein schwein, ein rindt vndt in dem meyen ein scheln1414 Elsass/Alemannia 25 (1898) 149
- von wegen der ermalen habend wir entscheiden, das die genempten herrschaftlüt dero ledig und onangevortret syend, es were dann sach, das sy weltend, das man inen den stier, schäll, eber und die hund hette1528 InterlakenR. 351Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"