wo in er stat yemant schildet vnßern herrn vnd sein heiligen, den lemp man an der czung. ... wel sich der scheltar weren, was sie im dann tunt, die jn vahen wellent, [sie bleiben straffrei]

sol der schelter (oder hinderreder) denselben ... sin ere wider geben

[sollen] die [herren] dann solich schelter an irem libe oder gůt mit dem halsysen ... ernstlichen straffen

solle der schelter schuldig seyn ... solche schmähung über den geschmäheten ... zu beweisen

so jemandt anderen ahn seinen guten gerüchte, ehr und nahmen getadlet, ... soll der gescholtener ein solcheß dem fisco ahnbringen, bey dessen entstehung der scheltner sowohl alß der gescholten ist

das, je nachdem die schältwort in zornigem oder verdachtem můth, item vorwärths oder hinderrugs vßgeschlagen worden, demselben nach ouch der schälter lyden solle

die gottslösterer, fluecher und schelter ..., item welche darzue underschlaipf geben ... solle mit ernst abgestraft werden

soll er [richter] einen solchen ungehorsammen schelter fuͤr so lang in die gefangenschafft erkennen, biß daß derselbe dem gescholtenen uͤber die geklagte ehr-verletzung in dem rechten antworten wird

alz ir ... dez schelders ortil bestetiget hot

wisede vor recht, dat A. de schelder dat ordel recht geschulden hadde

si muosen vaste gelten / vür des todes schelten / und vür die scheltære / bœrser geltære

die geruden [d.i. gernden] lude, die man schelter nennet

sprecher, schelter und varend lüt / stekend recht in ainr hüt

des han sie vnz [graf] genumen zu eime vzrichtere, zu eime lobere, zu eime scheldere alle irrer sache