wann iemant einen andern aus freiwillickhait umbsonsten ichtes verwilligt, oder des seinigen also ubergibt das es alspald desselben sein solle, das ist aigentlich ein schankhung 

daß ... diß ein schanckung ist, so jemand ein ding, es sey ligend oder fahrend, auß guter freygebigkeit hinweg gibt, oder zu geben sich verspricht, dergestalt, daß es alsbald dessen, dem man es schenckt, eygen, und nicht wider von ihme zu erfordern sey

was ... schaͤnckung ... heisse, so ist zuwissen, daß ein schanckung nichts anders ist, als da jemand ein ding, es seye ligendt oder fahrend, auß freyem willen vnd gemuͤth freygebiglich hinweg gibt oder hinweg zu geben verspricht, also ... daß es alßbald dessen, dem es geschenckt worden, eygen werde, vnd der verschencker nicht macht habe, selbiges wider abzufordern

ein ... schenckung ist, da ein persohn auß freyem willen ungezwungen und ungedrungen ein sach so ihr eigenthumb ist, ohne gegenersatzung deß wehrts einer anderen persohn eigenthumblich uͤbergibt

schenckung, donatio ... ist ein contract, darinnen iemand das eigenthum seiner sache dem andern umsonst zu uͤberlassen verspricht

ein vertrag, wodurch eine sache jemanden unentgeldlich uͤberlassen wird, heißt eine schenkung 

mugen auch vater und mueter die nutzung haben an ... guetern, die den khindern ... durch erbschafft schannckhung ubergab, oder in annder rechtmessig weg zuefielen

bovendien spruit de schuldbrief niet uit deze schenking voort, maar is de schuld eischeresse aangeërfd van haar overleden dochter

daß das laudemium ... in anderley veraͤusserungen als in tausch, ubergab, schanckung und dergleichen zubezahlen

das alwegen der gantze kauf und tusch, schänckung gezogen werde ohne gefert nit um das wie es hingeben würdet, sonderen was es ehrlich unparteyisch ingesessen landsleüt ... schätzend

wenn wechselseitige schenkungen unter lebendigen geschehen sind, so muß jede schenkung für sich, nach den von schenkungen überhaupt vor geschriebenen regeln, beurtheilt werden

schankung: dise sollen grichtlich aufgericht oder doch daselbst hinterleget, sonst widrigens als null und nichtig verworfen werden

gleichwie ... die guͤltigkeit einer schenkung von der freygebigkeit und dem freyen willen des schenkers abhaͤngt, so versteht es sich ... von selbst, daß niemand die christgeschenke als eine schuldigkeit fordern kann, es waͤre dann, daß sie durch einen vertrag ausdruͤcklich versprochen worden waͤren

der verurtheilte ... kann über seine güter im ganzen und im einzelnen nichts verfügen, weder durch schenkungen unter lebenden, noch durch lezten willen

so ain eegenoß dem andern in seinem leben ychtzit beschaidenlich aus freyer willkür schenckte ... alß dann ist dieselbig gab oder schanckung creftig, doch vnuergriffenlich den gesetzen, darinn von winckel oder haimlichen eehandlungen ... geordnet würdet

von gab vnd schanckungen, so eheleut ein ander in waͤrender ehe thunt

daß ... schanckungen [zwischen Eheleuten] nicht in fraudem creditorum oder zu schmelerung ierer gerechtigkhaiten beschechen

ist das ... verzeichniß einer schenkungs-urkunde uͤber gegenwaͤrtiges und zukuͤnftiges vermoͤgen nicht beygefuͤgt worden; so ist der geschenknehme[r] verbunden seiner zeit die schenkung entweder ganz anzunehmen, oder ganz auszuschlagen

die schanckhung von todts wegen ... geschicht, so jemandt in bedenckhung ... des zeitlichen todts ... einem andern ... etwas schenckht und übergibt, daß, so es sich begebe, daß er der schenckher ... vor dem, welchem er schenckht, sterben wurde, alsdan das geschenckhte gueth dem, welchem es geschenkht worden, verbleiben solle

wann bey einer donation ... dieselbe nit lautter auf des schenckhers erfolgenden todtfahl gestelt oder auch außtruckhlich beygesezt wurde, das eß vnwiderrüeflich sein solle, so ist derley donation für ein schanckhung vnder lebendigen zuhalten

dises alles ist mein ... letzter will ... wan darbey etwas an der formalität ... eines ordentlichen testaments ermanglen thete, so will ich doch, daß dieße meine disposition alß ... codicill, donatio mortis causa oder alß eine andere freye schankung ... geldten ... solle

ein ... schenckung von tods wegen ist, wann ein persohn in betrachtung ... vorstehender tods gefahr ... eine andere mit beding ... also beschenckt, daß im fahl sie ... ihr leben ... verlieren wurden, dennzmahlen die ... schenckung eigenthumblich verbleiben solle

donatio impropria, die uneigentlich ist, wann sie nicht aus blosser freygebigkeit, sondern nur einer andern vorgegangenen oder kuͤnfftigen ursache willen geschicht, als die schenckung auf den kuͤnfftigen tod

der beschenkte, welcher zur zeit der schenkung kein vermuthlicher erbe war, am tage der eroͤffnung der erbfolge aber erbfaͤhig ist, ist ebenfalls, wenn der schenker ihn nicht davon befreyet hat, zur collatio verbunden

in wie fern eine schenkung auf den todesfall als ein vertrag, oder als ein letzter wille zu betrachten sey, wird in dem hauptstuͤcke von den schenkungen bestimmt

was im ... gesetz geordnet, hat so weit stat, daß weder in die land- noch hof-tafel auch einige königliche begnad- oder schenckung eingelegt und insinuirt werden kan

gleicher gestalt ist auch dieses für eine schenkung zu halten, so ein creditor oder schuldherr mit seinen debitoren pacisciret, die schuld nicht zu fordern, item da einer einen umbsonst und ohne zinß in seinem hauß wohnen läßt

hat jedoch der, welcher sich das unmögliche versprechen ließ, dem versprechenden in rücksicht auf den vertrag, bereits etwas gegeben, oder geleistet, so ist das geschäfte für eine schenkung anzusehen

ob si jemant geliebt hetten mit schenckkung oder mit erung, daz sol der ... bischoff ... genczleich lazen varn

[dass Gesandte] dehainerlai schenkung, miet, kostgelt, phandlosung noch gab nicht niemen noch enphahen suͤllen

richter, ob die gab vnd schanckung mügen nemen

als man den meistern bißher von irs meister rechten und dargelihen zeugs wegen schenckung oder liebung thun hat mussen, ist ein rat doran komen und gepeut ernstlich, das man denselben meister soliche schenckung oder liebung hinfur nit mer schuldig sein noch geben soll

das ... sy gleichs gericht sprechen wellen dem armen als dem reichen vnnd ... weder schanckung myet noch gab nemen

von den partheien ... kheiner sachen halben ... ainicherlai gab, schankhung oder nutz ... nicht suechen

wenn man in schankung precht und uberantwurt, das man alwegen darzu sagt, man geb im solichs erung von unsers gesindes wegen auf dem hof

gezeugen aidt: ... nicht anzusehen einicherley ... schwager- oder gefatterschafft, noch auch schanckhungen, mueth, gaben ... alles bey straff meinaidts

sollen sie all vorgeschribenen puncten vest, treulich undt ohnverbruchlich halten, darwider nit tun, auch nit dargegen zugeschehen gestatten undt hirin nicht ansehen gunst-, freundt noch feindtschafft oder schankungen, sondern alleß daß jenige ruhen undt vorbringen, waß da ruhbar undt ein häingrath hirin ahnbefehlet undt verpitet

[gerichts-diener soll] was ihm ... befohlen wird, beobachten, ... weder gaab und schanckung darum nehmen

so soll ... derselbe [zehend-herr] den zehend-mann mit sothaner neuer auszehendung bey willkuͤrlicher strafe weder bedrohen, noch daß er solche unterlasse, sich durch gaab oder schankung von ihm abfinden

was ... nach ... geendigtem recht-streit eine parthey ihrem sachwald über den verdienten lohn zu vergeltung desselben bemühungen verspricht ... ist ... gültig, gleich andern ... schenkungen, so weit es ... bey ermangelnder gerichtlicher insinuation die summe von fünfhundert dukaten nicht übersteiget

van schenckinge der stat. voert so en sal men nyemant gelaich schencken, dan wie men schencken sall, dat sall gheschien mitter stat kannen

und wan man den banwein legt und nieman schenken wil, so sei der, der am nehisten davor geschenkt hab, das plichtig zu thun, es sei in der stadt oder uf dem lande und die schenkung mag weren virzech tag

van scenkinge ende van teringhe

die scenkinge die de stede jaerlicx doet den heeren aldaer passerende, teeringen ende anders dragen by gemeene jaeren 125 lb

ez sullen alle schenchung der hochzeit ab sin

nachdem auch mit gastungen vnd schenckung zů brůlofften, kindertauffen, faßnacht vnd begrebnissen ... vil vberige vnkostens gmacht wirdet, ... ordenen wir, das hinfürtter ... nit mehe dan viertzich personen ... geladen sollen werden

[Boten sollen] mit futer und mal, schenkungen des wins oder uslösung nach gelegenhait der löuf, gestalt und wesen der personen gehalten [werden]