Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 2(Scherung)
Artikel davor:
1Scherne
2Scherne
Scherneeid
(Schernezins)
Scherpa
Scherrahmen
Scherenschleifer
Scherstatt
Scherstube
1(Scherung)
2(Scherung)
, f.
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I
Weidung
zu
2scheren (I)
- kamen aber de semptlichen buer hernach vnd befinden in fuller schering, das einer eine weide zu vielle bedreuen, werdt derselbige mit einer halbe tonnen behr gestraffet werdenvor 1614 Hanssen,AgrhistAbh. II 152Faksimile - in Google Books
- gebrauchet der juncker ... die masthude, darnach die mast ist vnd die scherunge mit bringet1638 Freudenstein,WaldSchaumburg 99Faksimile - in Google Books
II
Verordnung
- alle lantdeelinge ende notdeelinge ende sceringe ... dit recht sal men beginnen in een gastrechtnach 1452 WestfriesStR. II 304Faksimile (ca. 215 KB)
III
Verteilung des Viehs in die einzelnen 2Scheren (I), auch Verteilung von Schiffsgütern
vgl.
Scharung (I)
- ys geramet, welkem schipheren wat ingeschepet werd, de schal dat wedder utantworden dem yennen, de em dat ingeschepet hefft, edder eneme van siner wegene, dar he vore antworden wil, up dat id to rechter scheringe kome, wente worde wes vorloren, dat scolde de schipher gelden1418 HanseRez. VI 545Faksimile - in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
- [Weidevieh muss gekennzeichnet sein,] damit die heegensleute eines jeden vieh, wenn sie scheerung halten um so viel beßer kennen und zugleich wißen können, ob auch fremd vieh daselbst sey1709 SchleswDorfO. 112
- soll ein jeder seine scherung [Bed. I] und womit ers beschlagen will 8 tage vor maytag anschreiben laßen; und waß nicht in die scherung [Bed. I] bleibet, soll auf maytag daraus seyn und die scherung vollenzogen. was alsdan übrig, wenig oder viel, gibt dem bauerlag das graßgeld vor jedes stück1725 SchleswDorfO. 205