Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schiedbote
Artikel davor:
Schickungsgeld
Schickungsherr
Schickungsstube
Schiebe
Schiebenfrau
schieben
Schieber
Schiebkärrner
Schiebung
Schied
Schiedbote
, m.
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I
schweiz.: wie Schiedsmann (I 1)
- [haben] zwen glichlutende vertragbrief ufgerichtet, die von den vier herrn schiedboten in der stadt Biel gefertiget1544 EidgAbsch. IV 1 d S. 406
- wo der herzog nit zůsagte, so soͤltid sich der eidgnossen schidboten an ir gwarsame tůn; dan si nit me laͤnger woͤltid stil ston, sunder von stund an irem rechten nach fuͤrfaren, und also bewart irer êren den herzogen angrifenvor 1547 BernChr.(Anshelm) IV 350
II
Bote, den ein vor Gericht Geladener schickt, um seine Abwesenheit zu entschuldigen
- do enquam K.P. nicht vore tu deme dinge; do was dar eyn vnde sprak, de were sin schedebode, die het D.K., vnde sprak, dat beneme K.P. echte noet, dat he nicht komen konde; der echte noet bewisede die schydebode nicht, als recht ys1383 HalleSchB. I 411Faksimile (ca. 242 KB)