Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schildmann
Artikel davor:
Schildherberge
Schildherr
Schildhof
Schildhut
schildig
Schildkabarett
Schildknappe
Schildknecht
Schildknechtmeister
Schildlehen
Schildmann
, m., Schildleute, pl.
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I
nichtadeliger Inhaber eines Schildhofs mit den auf dem Hof ruhenden Privilegien der persönlichen Landstandschaft; im Gegenzug zum Waffendienst für den Landesfürsten verpflichtet
bdv.:
Schildherr (II)
Sachhinweis: ForschTirol 14 (1917) 110ff
- [Verbot des Waffentragens im Gottesdienst und vor Gericht] ausgenomen der edlen und schiltleit, den ist daran nicht verboten1396 Tirol/ÖW. V 99Faksimile (ca. 47 KB)
- mag ain richter menikleich zu allen rehten gepieten, ausgenomen der schiltleut, die sein des gepots nicht gepunden, si tun es dann gernoJ. Tirol/ÖW. V 101Faksimile (ca. 45 KB)
- der richter mag den wildpan und vischwaid verpieten ... ausgenomen, das ain ieglich schiltman mit vederspil gepaissen und mit der angel vischen und mit winden hetzen magoJ. Tirol/ÖW. V 102Faksimile (ca. 36 KB)
- der richter sol den schiltleuten nicht gebieten ze raisen, es sei dann, das der herschaft oder ires haubtmans oder des burgrafen brief ... da zegegen seioJ. Tirol/ÖW. V 102Faksimile (ca. 36 KB)
II
Ritter
- iuch suochet vor dem loche ein werder schiltman, daz ir den werden keiser in den berc truoget danum 1250 (Hs. 15. Jh.) Wolfdietrich I B 664, 1