es solt der zenner ein schleiffen holtz auss der gemeinen busch nemmen, wass vier pferdt schleiffen kundten

ein yder zentparer, so ein schleipfen mit zwei, drei oder vier pferden hinaus auf das felt hat gehen, ist dem knecht ein leip brots oder vier pfennig dafur zu geben schuldig

soll auch kainer zu solchen sein grunten mit voller äden oder pflueg über seines nachtbaren angepaut traid faren, sonder die äden auf den stapfel und den pflueg auf die schlaipfen sezen

ist zuforderst der forst ihro churfürstlichen gnaden eigenthümblich gehörig, dahero niemandts alß allein junckher Hi. undt junckher Hu. in denselben mit einem pferdt zu fahren und eine schleiff holtz daraus zu hohlen ... berechtsamet seint

es sollen bei jedem dorfe ... eine tuͤchtige feuer-spritze ... wasser-kufen und schleifen ... [zum Löschen eines Feuers] in bereitschaft seyn

das [krepirte] vieh ist ... nicht auf der erde fortzuschleppen, sondern durch pferde auf einer schleife oder karren dahin [grube] zu bringen

so sol man ... jm [einem geständigen Mörder] richten mit der slaypfen vnd mit dem rad

[Urteil, dass] er auf eine schleife gebunden zur richtstatt geführt, mit radstössen hingerichtet, und dann mit dem rade ... aufgerichtet werden solle

[einen Verurteilten] auff ein schlayffen binden vnd ... hinauß vff die richtstatt schlayffen

jemand auf der schleife zum hochgericht zu fuͤhren 3 fl.

von denen freventlichen selbstmördern, ... die aus dem bewußtseyn begangener verbrechen und furcht ..., sich vorsätzlich um das leben bringen, [sollen] auf dem schindkarren oder schleife fortgeschaffet und auf dem ... anger eingescharret werden

qualificationen der letzteren classe sind: a) schleifen zur gerichtsstaͤtte auf einer schleife oder haut

hat der mercker vor ein recht geweist, das man den stemmen, und schleiffen vss der marck nachfolgen soll, vnd was mercker bestimmen mögen, soll er rüegen

auch sal der foite phenden vff die gute vmb sin foitrecht vnd findet er die phendung nicht vff dem gute, so sal er den sleuffen volgen, vnd sal das phant nirn versetzen, wan in dem gericht in myns herren stat

welcher dingmann, der sein zins nicht uf ieglichen dingtage, so dann fällig sein, ausrichtet, so sollen ... die gerichtsoberherrn der schleifen nachgehen, und da er daz bisz zum negsten folgenden gerichtstage sambt der buszen nicht erlegt hat, mag der gerichtsoberherr das gut nehmen und einem andern geben

quam einer ... und wolt das kint da insetzen. beduchte es den presenzen, es geschehe, daz sich der mann wolte uberheben des besten heupts ... der [schultheiszen] spricht ..., daz der junge kein bestheubt habe, wann der fall quame, so folget man der sleifen nach. aber daz ist nit mit orteil uszgesprochen, diewil man noch dem orteile fragen musse

findet man uf dem hof nichts zu pfänden, so sollen sie der schleife nachgehen

so fare er der schleyffen nach vnd suche sein güllt vnd zynns zu ime vnd auf dem gute

bliebe solich gulte etwas vsssteen, vnd nit betzalt worde von eyme der menner ..., sall vnsers junghern genade der sleyffen nachfolgen vnd komen off der hube, biss so lange er betzalt wird

wann einer der höfischen güter hette und ... zins und gefälle nicht auszrichtete, ... alsdann soll u.gn.h. rentmeister oder keller der schläufe nachgehen, bisz so lange er bezahlt wird, i.e. so lang bei der schläufkante uf des schuldigen kosten im wirthshaus zehren