Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schmiedkorn

Schmiedkorn

, n.

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Naturalabgabe der Gemeindemitglieder, ua. zur Finanzierung des Dorfschmieds
Sachhinweis: H. Duncker, Das mittelalterliche Dorfgewerbe (Leipzig 1903) 45ff.
  • steuren, schmidkorn, wie auch andere anlagen, so daraus gehn mechten, [bleiben bei der Gemeinde]
    1607 Tille,Vintschgau 259
  • solle er schmidt ... verpunden sein, in der gemain allen denen jenigen, von wellichen er das schmidtkorn ... einzulangen hat, ... auf derselben begern zu irer gnuegsamen notturft ... ohne ainicher verern besoldung zu schmiden
    17. Jh. Tirol/ÖW. IV 295
  • welcher nachpar ain stuck aus der gemain verkauft, der soll dem kaufer die daraus gehenden steuren, auch schmidtkorn [mitgeben und nit in vortl behalten]
    17. Jh.? Tirol/ÖW. IV 136