Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schneider

Schneider

, m.


I auf den Zuschnitt und das Nähen von Kleidern und Kleidungsstücken spezialisierter Handwerker

I 1 nach seinem (rechtlichen) Status

I 1 a als zunftgebundener, selbständiger Handwerker
  • dit sint die gesetzede, die wir, die meystere, die snydere und die duchscherere zu F., die die zunft hant, umb gemeinen nutz unsirs hantwerckis undir uns han gesast
    1352 FrankfZftUrk. I 500
  • das wir kheuflich zu khauffen haben gegeben der erbarn maistern und dem ganzen handtwerch des schneider in ir zech ... unser behausung
    1415 VerhNdBayern 84 (1958) 76
  • B., een snyder van M., [heeft] den oudermans van der snyder gilde pantweringe gedaen
    1473 UtrechtGilden II 40
  • das wir [landgrave zu Hessen] umb sonderlicher dienste willen, so uns die unsern des sniederhantwergs in unser staet M. getan haben ... denselben sniedern ... ire bruderschaft und zunft ... widergegeben und geben
    1495 MarburgRQ. I 211
  • ein schild, daran der schneider wappen als scher gemalet, mag ieder [Schneidermeister] aushenken
    1576 Franken/ZDKulturg.2 2 (1873) 735
  • [general-rescript:] wie es wegen der uͤbersezten zuͤnfte derer schuster, schneider, beker, mezger und kiefer in denen staͤdten zu halten, besonders vom wandern derselben
    1755 SammlBadDurlach III 530
I 1 b als höfischer Bediensteter
  • sol er [Herr von Buchsee] und all sin hus gesind fry varen úber die brugg ... und ouch ir antwerck lútt, es syen scherer oder snider 
    1467 ArchBern 39, 2 (1948) 259
  • dy ander ordnung in der haushalt zu pflegen, ist man notturftig auf 200 pfert und 60 uberig menschen, das nit pfert hat, alz junkfrawen, knaben, koch, keller, kamerer, schneider, thurhuter ... sol man abschneiden
    1492 Eyb,Gedenkbuch 6
I 1 c
als Dorf- und Landhandwerker
  • auf den dörfern in unserm furstentumb, landen und gepieten sollen ... keine bierbrauer noch handwerker sitzen ... doch sollen schneider, hausbecker ... und schmiede hierin ausgescheiden ... sein
    1526 Hessen/Sehling,EvKO. VIII 39
  • ist unser [Schneider der Stadt] fliessige bit, ... das der velen schnider in dorfen abgeschafft werden mogt und denselben, so von e.f.g. zugelossen, mit uns zunftig sin solten
    um 1528 MarburgRQ. I 305
  • inwendig einer meilen von D. soll auf den doͤrffern kein schneider gehalten werden
    1532 CCMarch. VI 1 Sp. 42
  • [der Markgraf verbietet], daß in doͤrffern nicht sollen handwercks leuthe, von schneidern vnd andern, do sie vor alters nicht wesen, den pavern vnd andern gemeinen leuten zu arbeiten gestadtet werden
    1549 CCMarch. IV 4 Sp. 17
  • die schneider vndt leinweber auffm lande sollen an denen orten, wo sie uͤber rechts verwehrte zeit eigen roch und schmoch gehabt, hinfuͤrder geduldet werden
    1572 CCMarch. VI 1 Sp. 100
  • das ... an dem gezürk ainer meil wegs hinfüran zu R. nit mer dann ein schneider, ain schuster und ain wöber sein, der ieder auch nit mer dann ain knecht halten
    16. Jh. Tirol/ÖW. XVII 29
  • [der Dorfherr] besicht vnnd geust an, zeucht auff ... der ... kraͤmer, schneider, naͤtterin elen
    1624 Wehner,Obs. 664
  • die schneider in hofmaͤrkten und in doͤrfern sollen sich nicht mit kramerei abgeben
    1649 RepStaatsVerwBaiern VI 200
  • daß der herr bürgermeister ... dem M. ... vergönnet ... daß er im S. vor einen schneider verbleiben ... möge
    1688 Beck,DanzigerNehrung 133
  • auf dem lande sollen keine handwerker ausgenommen schmiede, rademacher, schneider ... [geduldet werden]
    1775 BrschwWolfenbPromt. I 312
I 1 d als fremder, der örtlichen Zunft nicht angehöriger, zT. von ihr verfolgter Handwerker
  • wer aufhaldet schuester oder sneider und in ze arbaiten geit, die nicht heuslich sitzend hinder dem gotzhaus im markt, an der maister urlaub, das wandel 2 und 6 ß ℔
    1494 OÖsterr./ÖW. XIII 5
  • [Beschwerde der Schneider:] die juden... lassen duͤrch auͤswendig schneider, auͤch di ledigen gesellen, gewandt ... machen, tragen die fail
    1518 UrkJudRegensb. 350
  • wer im markt will arbaten, es sei kaufmanschaft, wein oder pier schenken, pecken oder fleischacker, weber, schneider, schuester und alle andre handwerich und arbatter, der sol haben zum wenigistn 60 und 5 ℔ ₰
    1523 OÖsterr./ÖW. XII 205
  • es soll auch kain urbarsman frembt schuester, schneider oder weber nicht aufhalten in seinem hauß zu arbait an wissen der obrigkait, sonder im die arbeiten lassen, die under dem gottshauß sein und mitleiden in diensten-, steuern-, robot-tragen
    1532 OÖsterr./ÖW. XIII 11
  • [die Ratsmusikanten beklagen sich], dass sich mehr allerhandt stümmelgesindichen auss ... verstorbenen schneidern, schüstern, fleischhäuer ... sich understehen ... sich auf höchzeiten gebrauchen lassen
    1647 Engel,Musiksoziologie 212
  • nicht weniger musten auch die vom vezier zu O. nach hofe geschickte türckische schneider und ihre leute zu der zeit wacker drauff stechen, denn die gantze gesandtschafft solte in türckischem habit auffziehen
    1672 MIÖG. 72 (1964) 438
  • daß fürohin kein fremder schneider unter der burgerschaft allhie zu arbeiten geduldet, sonder, da sich einer eintringen wolte, unverzogentlich abgeschafft werden sollen
    1698 HohenzollLO. 732
  • das gewerbe der judenschaft bestehe hauptsächlich im tuch- und wollhandel ... andere ... seien schlächter, schneider, kürschner, bäcker und knopfmacher
    1773 Stern,PreußJuden III 2 S. 1490
  • obligenheit des schneiders. derselbe wird ... von dem verwalter [des zucht- und arbeithauses], wenn sich keiner unter den gefangenen befindet, auf die störr genommen, bekomt den underhalt im haus und 10 kreüzer per tag
    1783 BernStR. VII 1 S. 510
  • schumacher, schneider ... und dergleichen einmaͤnnische arbeit ... wird erlaubt, auf ihrem handwerk gegen eine jaͤhrliche abgabe 1 rthlrs an die zunft vor ihre person, jedoch ohne gesellen und jungen, zu arbeiten
    1784 Bachmann,PfalzZwbrStaatsR. 288
I 2 in Abgrenzung zu anderen Berufen, insb. Gewandschneidern, Tuchmachern, Kleinhändlern
  • chain sneider schol auch von neum tuech gewant machen, daz er an dem marckt hingeb, oder wiert er damit begriffen, er vorleust daz gewant
    um 1330 BrünnRQ. 389
  • die sneyder sullen ouch an alle aynung gewant sneyden und arwaitten ... und sullen nach iͤrr arwait rechtes und beschayden loͤn nêmen
    1340 WienRQ. 122
  • das die schnider kain recht haben sond, den kurtzen elnstab ze bruchen, ... denn das das den kramern und ir zunft zůgehoͤrt
    1390 ZGO. 13 (1861) 157
  • daz alle sneyder und tuchscherer kein gewant mit der elen nit sneyden sollen noch mit nymant teyl oder gemein haben der tuch mit der elen zu sneyde
    1424/26 WürzbPol. 115
  • es sol ouch kain schnider mit kainem gewantschnider nit gemain haͮn
    1426 ZGO. 13 (1861) 297
  • das ain yegliche negerin hie nu hinfu̍r nit mer haben sol dann zwo negerinen ... und welhe daru̍ber haͮt dann zwo ... die mu̍gen die maister der schnider darumb pfenden nach ir zunft herkomen
    1470 ZGO. 13 (1861) 159
  • kein schneider sull machen weder kappen, hoßen noch unterschoppen, die er verkeuffen wolle, und sol auch kein gmacht kleid kauffen uff furkauff
    1475 WürzbPol. 154
  • [Klage] der snider tho M. [gegen B.] ... dat he jegen ohre ampt einen bonhasen in sinem huse upgeholden ... hedde
    1549 LübRatsurt. III 613
  • eines hochweisen rades erklerung wegen die bonhasen und daß hinfüro keiner mehr sol vom bürgermeister kegen die schniders, schnitter und scholapper eingesetzt werden
    1595 Hamburg/Bernstein,Schneider 60
  • [Urteil,] daß das amt der schneider sich nicht solle erdreisten oder erkühnen, in die häuser der bürger zu gehen, um haussuchung zu thun und darinnen [böhnhasen] zu jagen
    1604 Hamburg/Bernstein,Schneider 61
  • in gemein pflegen die innungen also auffeinander zu folgen als: 1. derer herren gwandschneider, 2. seidenkramer, ... 8. schmiede und beckenschläger, 9. schneider, 10. goldschmiede
    1680 Ramdohr,MagdebSeidInn. 81
I 3 in Bezug auf seine Pflichten und Rechte

I 3 a insb. Abgaben und (Dienst-)Pflichten
  • der snider von G.: 2 schaf
    1288 UrbMeinh. 72
  • schiltwache und portenhuede: ... die schnider 3 uf dem kirchoif, 3 vor der kesselporten
    um 1512 MarburgRQ. I 242
  • was di schneider für tuech, leinbat oder dergleichen auf widerverkaufen kaufen, sollen si albeg von vier phund phening wert ainen phening ... in die püchssen ze geben schuldig sein
    1530 OÖsterr./ÖW. XII 217
  • nachuolgende handtwergk sollen schuldig sein die hernach gesatzte anzahl buchsen zuhaltenn ... die schneider vier buchsenn, die schmiede acht buchsen
    1573 ZHarz 5 (1872) 511
  • kopf-steuer: ... schneider, in Dresden und Leipzig, nach unterschied ihres verdienstes 1, 2 bis 3 thl. schneider, in denen uͤbrigen großen und mittelstaͤdten, nach unterschied ihres verdienstes 12 gr. 1 thl.
    1747 CAug. Forts. I 2 Sp. 485
I 3 b gegenüber Kunden
  • bevelit man eynem snidere, ein gewant tů snidene vnde tů bereitene, vnde wert iz im vorstolen, her můz iz gelden
    um 1410 Schwsp.(Kurzform/Gr.) Art. 228 (Kz2)
  • sneyder sullen von armen und reichen ainen geleichen lon nemen
    1417? SterzingStB. 339
  • das ain ieder schneider ainem ieden, der im zu arbaiten geit, welicherlai gewant das ist, dasselb gewant soll er in 14 tagen ... machen
    1440/47 OÖsterr./ÖW. XII 434
  • es sal kein snyder nymands kurczer cleider machen, denne er mit siner hand nyderhangende gereichen mag
    1470 FreibergUB. I 270
  • welich ... iro cleider nit also machen und tragen werden, das die ire scham ... wol moͤgen bedecken, ... [werden] umb zechen schilling gestraͧfft, ... der schnider, so das cleid gemacht haͤtte, umb ein pfund
    1493 BernStR. VI 1 S. 108
  • woͤllen auch allen schneidern ... verbotten haben, ... daß sie keynen bawerßmann keyn tuch, das inn vnserm fuͤrstenthumb nit gemacht ist, verschneiden oder anmachen
    1534 HessSamml. I 64
  • den markeliken praell und hoemot vortokamen, is vor goet angesehen, dat geen snider ... den fruwen und megeden yn dem lande geen sidewark sniden ... scholen, dan den egenarveden fruwen und ore dochteren
    1545 Ostfriesland/Sehling,EvKO. VII 1 S. 407
  • schneider, schuster und andere, sollen ... die leute mit der arbeit vleissig foͤrdern, nicht von einem tag zum andern damit auffziehen, nichts von dem, so im zu machen gebracht wird, entweden
    PreußLO. 1577 Bl. 39v
  • [es soll] dem gantzen handwerck der schneider beyder stedte B. und C. ernstlich und bey ihren pflichten ... eingebunden sein, daß sie keinem in obbemeldten stenden ... dieser ... ordnunge [Kleiderordnung] zuwider, etwas an neuen kleidungen ... machen
    1580 CCMarch. V 1 Sp. 70
  • alle handwercher, alß weber, schuester, schneider, lederer ... sollen iederman umb seinen pfening treulich und willig arbaiten
    um 1600 Innviertel/ÖW. XV 133
I 3 c
gegenüber Gesellen, Lehrlingen, Zunftgenossen
  • soweilch burger ... koymt ... eyme gewant ze geldene, ind dei heyscht, royft ove vragit na eyme ... snidere, inde der snider darkoympt ze geldene, den in sal ingeyn ander snyder ... overgayn, da ze geldene
    1. Hälfte 14. Jh. KölnZftUrk. II 174
  • welich meister uͤnder den snidern uͤber lang uͤber kortz iars in den rat gênde wirt, daz der daz iar fuͤnf meisterknechte und ein knaben halden und haben mag, ob er wil, und dar uͤber nit me
    1362 Mainz/ZGO. 13 (1861) 151
  • der rad ist ubirkommen von der snydere wegen, daz ein meister zwene knechte und einen knaben halden mag; und dartzu mogen im sin husfrawe kinde und maget helffen neben und erbeiden als bißher
    1405 FrankfZftUrk. I 506
  • es sol dehein snider dem andern sin angehept werk, es sy von altem oder von neuwem gewand, usmachen und werken on des erloubung, der's gesnitten oder angevangen hett'
    1478 ZGO. 13 (1861) 305
  • wann die schnider den lüten in husern werkent, so sollend sy von sanct jergen tag biß zu sanct michels tag am morgen zwuschen funfen und sechßen an das werk gon und nach sibnen zu nacht widerumb drab
    1502/1515 KonstanzWirtschR. 132
  • jeder schnider schall up sine werkstede und tho sinen handtwercke nicht mehr alß twe knechte und einen jungen holden
    1562 MecklStrelGBl. 3 (1927) 240
  • [handwerks-mißbraͤuche:] bey denen schneidern [muss] ... ein ankommender geselle ... einen sogenannten ehrentrunk thun und bey derer gesellen zusammenkunft einen großen, mit bier, worunter pfeffer ... gestreuet, angefuͤllten becher zum willkommen austrinken
    1748 CAug. Forts. I 1 Sp. 695
I 3 d Entlohnung
  • es hand groͤß und clain raͤt ... gesprochen von der schnider wegen, welchem knecht man der wochen 1 ß ₰, das sy den ußlihen mu̍gen des tags umb 8 pfenning
    1430 ZGO. 13 (1861) 297
  • [satzung] was ein itzlicher ynwoner ... den sneydern ... von einem yden cleyde zu lone geben solle und der sneyder zu machlone nemen solle
    1477 WürzbPol. 184
  • schnider: des tags auf der stör 8 kr. neiere. des tags auf der stör 3 kr.
    1641 Vorarlberg/ÖW. XVIII 40
I 4 in Bezug auf Stand, Ansehen und wirtschaftliche Verhältnisse
  • [Stipendium aus dem gemeinen kasten:] zum studirn ... xl gulden zweien burgerssonen aus den gilden der becker, schneider, schuster
    1540 Frankfurt (Oder)/Sehling,EvKO. III 211
  • een quaestie tusschen J.H., snijder, eischer, en P.M. deze zou op J.s muur gemetseld hebben
    1554 LeidenKenningboek 20
  • sollen auch zu solchem wichtigen amte [pfarrer] ... keine schneider, schuster oder andere verdorbene handwerker und lediggenger ... angenommen werden
    1573 Mark Brandenburg/Sehling,EvKO. III 107
  • [weil] offtermals ... schneider ... ihr handwerck und handthierung verlassen und dargegen des procurirens sich unterstehen ... sollen unsere beampte ... fleissige auffachtung haben, daß solchen leuten nicht verstattet werde, andern ums geld zureden, zuschreiben oder zusetzen
    1666 GothaLO. II 1 Tit. 8
  • [es sind] zu denen auf dem platten lande vacant werdenden kuͤster- und schul-meister-diensten ... keine andere handwercker, als ... schneider, leineweber, schmiede, ... und zimmer-leuthe zu bestellen
    1722 CCMarch. I 1 Sp. 547
  • dieses wort [nobilissimus] ist nichts als ein leerer titel, womit man ... so freygebig ist, daß alle junge candidaten und studenten auf dem catheder, wann sie auch von schustern, schneidern ... und bauern abstammen, dieses ... predicat erhalten
    1752 v.Loen,Adel 53
  • die schneider gehoͤren zu Nuͤrnberg zu den angesehensten handwerken, indem seit dem jahre 1370 allemal einer derselben ratsherr ist
    1790/91 Gatterer,TechnolMag. I 595
II wie Schneidarzt 
  • min vader selige were geweist ein arzt und snijder gebrocheren lude, als man zo latine nent cirologus und hette sich nit anders [dh. unehrlich] ... gebruicht
    1486 KölnZftUrk. II 564
III wie Riemenschneider 
  • alse de schniders ... de semesche velle van buten hirin by sick koepen und desulvigen hir wedder vorkopen ... so schal sulkent hinfort vorbaden syn
    1557 HambZftRolle 45
IV Gehilfe eines Tischlers, für Schnitzarbeiten
  • beneficium der snidere 
    1535 PommVis. I 33
  • neyn meister [kunthormaker] schall mehr alse sulff voffte upper warckstede staen offte arbeyden ... doch so he eynen snyder darbaven holdenn will, dathsulvige mach he wol dhonn
    1540 HambZftRolle 149
V Kornschneider, Schnitter; als Tagelöhner
  • snyderen 
    1386 InvNichtstaatlArchWestf.2 IV 27
  • auch ist myn herr ... den ... snyderen schuldig ij malder kornss zu brode zo geben, vnd suss keyne spyse
    1. Hälfte 16. Jh.? Hunsrück/GrW. II 146
  • der schneider soll so geschickt sein, dass er sein sichel vff seinen rücken steg, vnd neun helm in einer hand zehle, vnd die einsmals abschneide
    oJ. Prüm/GrW. II 541
VI Gehilfe in einer Schneidmühle 
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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