snur 

vro I., ir snůr 

hwersa thi mon wergat sin wif, ieftha thi hera ieftha thiu frowe ieftha thi sviaring ieftha thiu snore, aeng thira wirgat thene otherne, and hira sziwe se burkuth, ... sa ielde ma se mith thrim ieldum and tha wif thrimne further [wenn der Mann seine Frau umbringt, oder der Schwiegervater oder die Schwiegermutter oder der Schwiegersohn oder die Schwiegertochter einer den andern umbringt, und ihr Streit dorfkundig ist, ... so büße man sie mit dreifachem Wergeld und die Frauen um die Hälfte höher] 

snuͤrche 

efft en man hadde enen sone, den he nicht aff hadde ghesettet, unde de sone storve, wat mach der snaren boren ute deme buwgude, so schal de vader uteren mit xii mannen, wat he sineme sone wolde ute dan hebben, dar schal de snare ut nemen, wes ere to rechte boren mach

H. unser twyer snore 

svagar anda snora tha mugen alla tiuch dwa [Schwiegersöhne und Schwiegertöchter dürfen alle (für einander) Zeugnis abgeben] 

so der lehenmann mit des herrn oder der frawen, dochter, schnüren, schwester, welch noch inn des herrn hauß woneten vnd imm har gehn, laster begieng, soll des lehen, welchs er sich onwirdig gemacht, mangeln

als dein steuftoͤchter oder schnůr, das ist deins sons weyb, gezimbt dir nit eelich anzůnemmen: angesehen, das sie beide an der toͤchter stat gezelt sein

es moͤgen auch nit kundtschafft geben eyn stiefftochter, vnnd schnürich jhrem stieffuatter vnd schwaͤgerherren

die schmaͤhung vnd iniurien so den kindern, weib vnd schnůr beschicht, würt geacht, daß sie dem vatter, eheman oder schweher angelegt vnd beschehen sei, daher kompt, daß zuzeitten für ein schmach vnd iniuri vilen personen die iniurien klage gebuͤrt

wann dein schnůr von deinem son schwanger worden ist vnnd du gibst nachuolgendts den son auß der handt ledig ..., würt gleich wol, was von jr geborn würt in deiner gewalt geborn. was aber nach der ledig gebung ... empfangen würt, das würt dem gewalt seines freigelassenen vatters oder angenommenen anherrens vnderworffen

wann ein ... sohn und schnurche ein brot und tisch mit ein ander haben, dass der vatter alsdann vorn eidam tochter und schnurche in recht sachen sie vor gericht mag vertreten

die geschwägerte persohnen mögen zu zeügen fürgestelt werden, doch seint hiebey die schweher vnd ayden, deßgleichen die schwiger vnd schnur außgenomben

der mord ... gegen schnur und ayden, dann auch zwischen den geschwistrigten ... ist zwar mit dem todt zubestraffen, jedoch etwas linder: dann wann nicht schwaͤre umbstaͤnd mit unterlauffen, sollen dergleichen ubelthaͤter vor dem radbrechen mit dem schwerdt hingerichtet, oder auch etwo ihnen neben dem kopff die hand abgeschlagen werden

[koͤnnen] der eydam, die schnur, kein ander recht und vortheil [am erbe] begehren, als das testament zugiebt

zum zeugnüß werden nicht gelassen ... schwieger-mutter, eydam, schnur 

alß huoren, schnuoren soll man usser der herrschaft bieten

als auch fürkommen, das der schwabsbader zwo schnueren aufhalten solle, ist erkandt ein haussuchung fürzunemen

seyner snarre vorgab der burggrave von N., die was eine von H., das sie an dem selbin tage starp

hi beval sijn wijf te bewaren sijn snaer dat is haer eyghen moeder

hi vraechde wat kynt dat sijn snaer droech by sijn broeder