Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schöffenbank

Schöffenbank

, f.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
wie Schöffengericht; meton. die Verpflichtung, dort als Schöffe tätig zu sein; urspr. auch die Bank, auf der die Schöffen sitzen
  • in duchte, wie er queme hin / vor des richteres schepfebanc 
    Ende 13. Jh. Passional(Köpke) 205, 73
  • ouch zal der vorgenante K. vnd zeine geerben frey zein der heimborgschaft vnd der scheppinbanck 
    1392 StArchBresl.
  • tu der schepen bank, dar gi von der heren, von der radmanne und der stede und von gerichtes wegen sint tu gekoren, dar wil gi recht an don ordel tu wyndene
    Ende 14. Jh. BerlinStB. 2
  • na inhout hoors briefs, die hoor die scepene van U. daerop besegelt ende over gestaen hebben, alse recht is ... ende costume der scepenebancke 
    1425 UtrechtRBr. II 175
  • dat sy [scheppen] vaken vnd mannichmal von dem belehenden richter tho der scheppenbanck geheischet ... sich ... gewegert hebben
    nach 1428 Fidicin IV 140
  • [scheppen eyd] das sie uff der scheppenbangk, do sie zcu gekoren seyn, wellen sitczen und recht orteil fynden eynem idermanne
    1435/54 DanzigSchB. 25
  • das die schöppen von dem berge mit viel eyden und gescheften behaft sindt, nemlich vor dem rohlande, mit der schöppenbank und auch mit viel gescheften uff dem schöppenhaus
    1475 Spittendorff 81
  • es soll demnach in den großen staͤdten unserer lande Preussen die erste gerichtsstelle seyn die schoͤppenbank 
    1542 JCulm. 275
unter Ausschluss der Schreibform(en):