Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schöffeneid

Schöffeneid

, m.

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Amtseid eines Schöffen 
  • ab unsir herre der romische konig eynen fryen scheffhen bie scheffhen eyde frayte, yme zu ... uffenbarn, ob her den addir den vorfoͤmet und vorfurt hette
    1408 (ed. 1747) RAbsch. I 106
  • scheffeneyde: und sollen die geriechtspersonen ... globen, ... dem schultessen zu gerichtszeitten ... gehorsam und gewertig zu sein, auch unser recht ... und satzung helffen handbaben und in allen geriechtshandelungen ... urthell zu sprechen
    1527 RheingauLändlRQ. 552
  • das sie [Schöffen] solchem ihrem gelaisteten schöppenaidt und unser dartzu aufgerichter ordenunge fleissigk und treulich nachsetzen
    1574 Annaburg/ZRG.2 Germ. 10 (1889) 85
  • wye men einen schepen setten sal als der noot is, soe sal der vaeght den schepen bevelen ... dat sy einen kiesen ... ende der sal seynen schepeneydt schuldich syn te doen in der prosteyen van M.
    16. Jh. PublLimb. 16 (1879) 208
  • alsdan [der neue Schöffe] den scheffenaid praestiret und demnach in ... tumbcapituls namen selbiger ban und fried getan, folgends ... in den scheffenstuhl gesetzt wird
    1635 RhW. II 2 S. 182
  • schoͤppen-eyd: ich ... schwere zu gott ...; demnach ich zu einen schoͤppen auf dem dorffe N. erwaͤhlet ... daß ich ... einem jeden mann rechts helffen, und das unrecht wehren ... will
    1712 Klingner I 260
  • wan nun alsolche malzeit [anlässlich der Einnahme der Grundpachten] vollendet, so soll ein zeitl. kelner den ältesten scheffen bei seinem scheffenaid ... befragen, ob solchen frogen in allem ... ein völliges begnügen geschehen, und sie scheffen daruber nit zu klagen hetten
    oJ. RhW. II 1 S. 238
unter Ausschluss der Schreibform(en):