Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schöffenkuchen

Schöffenkuchen

, m.

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Kuchen als Schöffenpfründe; in Köln ua. mit dem Abbild des Schöffensiegels versehen; auch allg.: Kuchen von dieser Art
  • soilen sij [die zwene, die dat gelt der Bruderschaft untfangent] geven vůr kirsnacht icklichme broider 9 koichen, die as gůet sin as scheffenkoichen 
    1388 KölnZftUrk. II 189
  • sowe desen dienst deit, de sal die koichen doen machen as guet, as die scheffenkoichen des hoingerichtz van alders sint geweist
    um 1400 KölnZftUrk. II 191
  • sowe zo eime broedere alsus intfangen wirt, der sal geiven der broederschaf vunf m. ... ind ein vierdil wijns des besten ind einen scheffenkoiche 
    1402 KölnZftUrk. II 112
  • drijindzwentzich scheffen provende ... ind vur yeder provende tzyen scheffenkoichen uyss eyme deyge mit unss gemeynen scheffendoms siegele ind derselven scheffenmeyster siegele gesiegelt ... diese koichen sullen sij [die Schöffenmeister den Schöffen] geven vur kirsnacht
    1452 KölnAkten I 734
  • [zu den Beratungen mit den Trierer Kanonikern] venerunt domini Colonienses et propinarunt vi schinkones et vi libos sive scheffenköchen 
    1523 MainzDomProt. III 1 S. 256 Anm. 2
  • sint wir auch mit dem wein und gebrait bei unsr dochter Brigitten zu s. Maximinen im cloister gewest, ir ein ratzichn geschenkt, min husfrau scheffenkoichen 
    1566 BuchWeinsberg II 143
  • ist ein doctoirsessen gewest von drei doctorn in den rechten uff einmail; ... mir haben scheffenkoichn lassen backen und sei damit verehret
    1568 BuchWeinsberg II 185