Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 2Schoß

2Schoß

, m., n.

Schößling, junger Trieb; junger Baum; Weinstock
  • kommt ein graf geritten vnd begehrt trauben, dem soll der banwart einen hut voll geben, einem ritter, was an dreien schossen steht
    1426 Bern (Kt.)/GrW. I 183
  • welcher beschlossne guͤter innhat und im schaden drin beschicht ... sol ... nemen ein jerig haslen schoss und das vech darmit darus triben unwůstlich
    1475 ZürichOffn. I 362
  • ock en schall nemant uthfforen van hyr nynerleye eken holt, noch boken schot, latten, offte delen, id en sy myt willen unsser stadt buwmestere by vyff marken
    1489 BremRQ. 292
  • [die als Hexe Angeklagte habe] ein kuo mit einem hasslinen sch[oss], das sy inn des tüffels nammen abgebrochen, dermassen geschlagen, das sy desselben tags nidergefallen
    1574 SchweizId. VIII 1466
  • [zu verbotener holtz-aboͤdung gebe] das grosse ursach ... daß ... die bauren und unterthanen ... das vieh darauff halten, die jungen schoß abfressen, und das holtz also gleich nimmer auffkommen lasset
    1581 CAustr. I 480
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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