Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schoßbuch
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schoßbar
Schoßbarkeit
(Schoßbarmann)
(Schoßbede)
Schoßbereiter
Schoßbeutel
(Schoßbrett)
(Schoßbrief)
Schoßbuch
, n., m.
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I
wie Schoßregister
- [ab] der sien gut vorschos nach der stat wilkore unde sich zu der stat gehalden hat jar unde tag, daz sy bewisen wil mit irem schozbucheEnde 14. Jh. GlWeichb. 288Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- so schal de stadscriuer lanksummen lesen dat gantze schotbuͤk1451 Greifswald/BaltStud. 46 (1896) 59
- des konynges versegelde patenten, privisegele, vort schotboiche, memoriael- und gerichtzboiche1481 Köln/HansUB. X 546
- alle dieghene die binnen onse poertrecht hylicken, sullen binnen ses weecken daernae comen by den burghemeysteren ende laten hoer pachten ende hoer doen inscriven in dat scotboeckEnde 15. Jh. VerslOudeR. 3 (1898) 160
- so die [uftracht] in das schoßbuch geschrieben wirt, gibt man zu G. 8 und zu M. 12 raderalbus1555 ZBergGesch. 20 (1884) 173
- schoßbuch: wirt in der kirchen verwart mit acht verscheiden schlusseln, dern jeder scheffen einen hat1556 ZBergGesch. 20 (1884) 179
- im schoßbuch hat er 21 th. schoß geleschet1643 ProtBrandenbGehR. II 43Faksimile - in Google Books
- die schreiber sollen haus bei haus ... im schossbuch fleissig notieren oder kein geld von der kämmerei geniessen1644 Voigt,BeitrHambVwg. I 35
II
Verzeichnis des 3Schoßes (II)
- schoßmeister ... sollen die schoß-buͤcher bey ihren pflichten besonder verwahrlich verhaltenBrügge/J.J. Pock, Ehren-Crantz der Kauffmanschafft II (1726) 307