Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schreiberamt
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schreiben
Schreiben
Schreibende
Schreiber
Schreiberamt
, n.
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Posten, Dienst, Tätigkeit eines Schreibers (I)
bdv.:
Schreibamt,
Schreiberdienst
vgl.
Ratschreiberamt
- so ist in gemeinschafft verleihen das schreiberampt zu Hagenaw J.H. und J.K. in masse, als sie das von keyser Sigmund seliger innegehabt han mit allen iren nuczen und zugehorungen1438 MittÖstArch. Erg.-Bd. 4 (1955) 51
- wenn ich ... zu sölchem schreiberampt ... inen ze dienen nümer füglich wäre, alsdann sol ÿglichs teil dem anderen zwen ganz mönet zuvor abkünden1483 Winterthur/Burger,Stadtschreiber 367
- ist geraͧtten, den schůlmeister ein halb jar zů versůchen, das schriber ampt im enpfelen1511 BernStR. VI 1 S. 301Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- sal man das schulmeinster- unnd schreiberampt nochzurzeit beyeinander behaltten und dem schuelmeinster auß dem kasten seß unnd ztwantzig pfunt geldes gebenum 1530 ArchHessG.2 1 (1894) 246
- [Gebot] niemand ze bitten, daß er im zuo ... ämptern hälffen sölle, vßgenomen landtweybell vnd schryber ampt, [harin] ist zuogelassen, ein offentliche pitt ze thun vor einer versamblung1586 SchwyzLB. 96Faksimile - in Google Books
- so der schreiber der kleinern land-tafel solches nicht also verrichten wolte ..., sol an die stelle das schreiber-ambt der kleinern land-tafel mit einer andern person ersetzt werden1627 BöhmLO. J 19Faksimile - digitalisiert vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
- wan daß gericht also ist besetz worden, solle der weibel an der lauben einen ruf thun, wan etwar were, der weibel oder schreiberampt begere, daß er darum bitten möge1674/82 Langwies 209