Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schuhbank

Schuhbank

, f.

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Verkaufsstätte eines Schuhmachers, zB. im Schuhhaus (II); auch die gemeinsame Markthalle
vgl. Schuhbude
  • nos etiam porreximus et ex integro reliquimus eis in perpetuum gratiam illam, quam nos a sacro imperio Romano habuimus in macellis carnificum atque in scamnis sutorum, que scůbiͣnke nuncupatur
    1241 DortmUB. I 33
  • ein iglich schuchbanch oder lederer oder gerber panch gilt ze sente Merteins messe vier pfenning
    1348 HohenloheRB. 31
  • kauft ein man ein hus, fleschbanck, schubank ... oder ein teil, waz zinsez sich vorsessen hat biz uff dy czit, daz das gut gelasen wart ... der czinz geburt deme, der ez vorkouft hat
    1357/87 MeißenRB.(Oppitz) II 04 Dist. 16.
  • auch wilcher [schuchwert] sinen zinss von sime schrein oder schuchbang nit gebe zu der zijd, als daruff gesast were, den mochten die meister darvur ... phenden
    1377 FrankfZftUrk. II 33
  • wir wellen ouch was nutzes und zinses in der ... stadt gefellt von brothbengken, ... schubenken ... das sal der dritte teil der herschafft, das dritte teil der stadt, das dritte teil dem scholtzen [zukommen]
    1398 CDPruss. IV 183
  • die schubenke dederunt 1 1/2 m. [czins]
    1400 MarienburgKonvB. 12
  • das keyn schuster noch keyn gerber ... sein hantwerke treiben solle, er habe dann eyn eygin bancke ... ouch mag ein schuchster innung gewinnen mit eyner leder bancke und eyn gerber mit eyner schubancke 
    1420 ZSchles. 18 (1884) 180
  • ledder vnd schuwe sollen uff des erczbischoffs eygenthum zu E., das ime frihezinse gibt, feyle gehalten ... werden. vnd dar vmb sal der erczbischoff, do selbst haben eygen ... ledderhuß vnd schuwebenck 
    1480 MittErfurt 14 (1890) 196
  • schuh-banck: wo es die gelegenheit eines orts leidet die schuster in marckt-zeiten unter das trockene zusammen zu bringen, wird es die schuh-banck, wie man sonst auch ... das tuch- und peltz-hauß findet
    1722 Beier,HdwLex. 386
  • wenn ... saͤmmtliche schuhbaͤnke einer stadt auf 15000 rthlr. taxirt sind, so zahlen alle, die ... das schuhmachen fuͤr eigene rechnung treiben, sie moͤgen eine schuhbank besitzen oder nicht, ... vierteljaͤhrlich 225 rthlr.
    PreußGS. 1811 S. 268