Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schutzbann
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, m., n.
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Gesamtheit des Gebiets einer Dorf- oder Bauernschaft, verbunden mit dem (alleinigen) Nutzungsrecht und dem Recht zu Gebot und Verbot; Flurmark, Dorfgemarkung
vgl.
1Bann (VII)
- der fronhof u. darzu wasser, weide, welde ... so weit der schutzban gehet, stunden H. allein zu1413 Darmstadt/GrW. I 497Faksimile (ca. 232 KB)
- hat myn jungher von I. tzu gebieten, tzu verbieden, tzu wysen vnd tzu entwysen, geleide geben vnd tzu kommern vor schult off syme eygenthum, vnd als wyt das schotzbanne geit1460 Wetterau/GrW. III 477Faksimile (ca. 317 KB)
- [wir haben verliehen] diese hernachgeschriebene lehen mit namen das dorff und gericht zu G., wasser und weide in dorff und in feld, als ir schuzbane und flurscheyde zeicht1477 J.W.Chr. Steiner, Gesch. des Rodgau's (Darmstadt 1833) 182
- [zwischen den beiden Gemeinden hatten sich] der margken, schutzban, vierten pfennings, satzung der bethe unnd anders halber irrung unnd spenne lang zeit erhalten1524 RheingauLändlRQ. 10
- weisen die schoeffen, das gericht gehe so weit als auheimer margk und schutzbann16. Jh. Wetterau/GrW. V 321Faksimile (ca. 290 KB)