Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Schweb
Artikel davor:
schwaslich
(Schwasling)
(Schwasnede)
(Schwasteil)
schwatzen
Schwätzer
schwätzericht
Schwatzhaftigkeit
Schwatzmäßlein
Schwätzwerk
Schweb
, m.
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vorw. schweiz.
freie, offene Fläche eines Sees, iU. zum Grund (A II 1 c), dem ufernahen Bereich
freie, offene Fläche eines Sees, iU. zum Grund (A II 1 c), dem ufernahen Bereich
- dz nieman werben am schweb sol, alder min herren erlaubend im es1419 ArgauLsch. I 164Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- es sol ouch der stendte zug dem gendten wychen ... und wo man dann zů schwäb setzt, welcher dann syn zeichen zum erst ingelassen hat, der sol grad überfaren1495 GasterLsch. 17Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- garn, so 400 maschen haben, dürfen allein auf dem grund und nicht im schweb gebraucht werden1536 AbhSchweizR. XIII 175
- dass ain jeder, fischer am schweb vnnd grund, nit mehr alss allain mit ainem schiff vff das seeh fahren vnd fischen ... möge1537 Lindau/AbhSchweizR. XIII 184
- es sollen auch die [fischer], so zu schwäb setzen wollen, nit zu weit in see fahren, ... und soll jeder nit mehr dann 16 netzen oder 13 zuger netzen einandern nachsetzen1745 InterlakenR. 603Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"