Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 1schwellen

1schwellen

, v.

anschwellen, eine Beule bilden; aufblähen
  • dy eynen brun vnd blawe sleit dat in et swellet di verbutet dat met virde haluen punde
    1397/98 BerlinStB.(Hs.) 93v
  • smelich ind pijntlick is oick dese claeghe, wanneer men enen slaet ind duet ongerichte, als of een den anderen myt cluppelen sleet, alsoe dat oen die sleghe swellent, of wie den anderen bloitweellich maecten sonder vleesswonden
    1426/40 KleveStR. Art. 240
  • fleischwunden, das seint wunden, die nit kampfwirdig seint noch geschwolln 
    vor 1524 LeipzigSchSpr. 77
  • wuͤrde aber einer beclagt, das er einem schlechte wunden, als die da blutruͤnstig, vnd doch nicht schwellen, vnd welche nicht fleischen oder kampffwirdig sind, mit fuͤrsatz geschlagen hette ... vnd der beclagte sich dazu bekennete ..., so muͤste er das gegen den cleger mit gesatzter busse nach seiner geburt ... wetten
    1541 König,Proz. 303v
  • [anzaigungen zur inquisition, ob der mensch von gifft gestorben seye:] ob er gelb oder blau worden, ... ob der leib geschwollen 
    NÖLGO. 1656(CAustr.) II 72 § 1
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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