Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Schwettnosse)

(Schwettnosse)

, m., (Schwettgenosse), m.

wie 2Schwette 
  • hwasa welle slata ... and sin suethenat hine nelle naut meta, sa monie hi hine mith sine redia [wenn jemand ... einen Graben anlegen will, und sein Grenznachbar ihm nicht entgegenkommen will, so mahne er ihn mit seinem Redjeven] 
    Ende 13. Jh. BrokmerR. 94
  • cofte ienich man van buten erffachtich guet in onsser stad off in onsser marcke, so moghen de maghe naerscopes bruken, daernae de zwednoten 
    1425 GroningenStB. 13
  • ac nel thi sibdel thet nawt hebbe, sa mey thi swethnat ieff thi ther nest lith niarcap weisa [will der Sippegenosse das aber nicht haben, so darf der Grenznachbar oder derjenige, dessen Land (dem zu verkaufenden) am nächsten liegt, einen Kauf kraft Näherrechts beanspruchen] 
    Mitte 15. Jh. EmsigerR. 220
  • wen de sibgenoten und swetgenoten dat gelt binnen der tyt wedder gebaeden hebben dem koeper des landes, und he des nicht wolde hebben, so kan dat lant den negesten fruͤnden und swetgenoeten nicht vorjaeren
    um 1518 OstfriesLR.(Wicht) 566
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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