Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Schwiemschlag)

(Schwiemschlag)

, m.

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betäubender, zur Ohnmacht führender Schlag; bußwürdig
  • thes swemslekis bote also stor (xxj enghelscha) [die Buße für einen betäubenden Schlag (ist) ebenso hoch (21 englische Pfennige)] 
    2. Hälfte 13. Jh. (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 410
  • thi hagesta suimslec and tha hagesta bende, thira iahwelikes bote bi fiftene merkem binna godfretha ieftha mith fiftene ethum te undriuchtane [der schwerste betäubende Schlag und die schlimmste Fesselung (erfordern) während des Gottesfriedens je eine Buße von fünfzehn Mark oder man soll sich mit fünfzehn Eiden von der Anklage reinigen] 
    um 1300 HunsingoR. 48
  • thi minsta swimsleck xiiij scillinghen [der leichteste betäubende Schlag (mit) vierzehn Schillingen (gebüßt)] 
    14. Jh. (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 456
  • ein boemslach is 2 1/2 bremer mark ... ein swimeslach is 2 1/2 bremer mark
    um 1525 Sello,Würden 52
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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