[wir] verleyhen vnd geben ... dem conuent des frawyn clostere zcu T. den zehe P. genant, der do yn erem gutte zcum K. gelegen ist vnd vormals vnsirme husze zcu B. zcu hot gehort. den zehe gebe wir yn mit allem notcze vrey erblich vnde ewiclich zcu besitczen

die rechtung des sews: ... dz diser se ist ein fryer se inren dem ror, vnd sind min herren von H. voͤgt vnd richter dar vͥber, vnd wz da bůsse valt minen herren zů irem teil alz vil valt ouch den fischren

solliche schmach- und scheltworte, deßgleichen auch andere hochgerichtliche fähl, wie uf dem land, alß uf dem see innerhalb gemelter obrigkeitsmarken und messen der ainhundert und fünfzig werkschuochen ... der gepür nach strafen ... mögen

die herrschaft O. und kain anderer hat als aigentumber und obrigkait des ganzen seeß zu richten, zu handlen, wandlen und zu straffen

ob wohl der N. sich auff einen lehen-brieff gründet, darinn ihm der streitige see verliehen

gehoͤren unter die sachen des states die oͤffentliche heerstraßen, bergwerke, die fluͤsse, seen, meere, welche bestrichen werden koͤnnen

von allen in den grenzen der republik eingeschlossenen herrenlosen dingen ... dahin gehören die seen, flüsse, wälder, berge, gerichtsbarkeit pp. und alle daraus entspringenden nutzungen

zu den unbeweglichen sachen gehoͤren ... waͤlder, seen, teiche

im zweifelsfalle ... alle stroͤhme, fluͤsse, seen ... der landesherrschaft zugehoͤren

weiher und seen sind im anschlag [der Steuer] den ackern gleich

dc si friliche vnd an widerrede svlen vnd mvgen vischen in dem ... sewe 

vorlye wir ouch den offtgenanten ritthern fischerie in den sehen, die an ire gutter stossen ... wir nemen doch vs dy sehe in die wir itczunt vnser huser gebuwet habin

daz si denselben see und oͧch die fisch darinnen mugen bannen

wo abir fursten und herren adir fryen banforste han, tirgarten, wassere, tiche adir sehe, do si wilt adir fysche ynne geheigen ..., do sal en nymant schadin

[die veste] mit vischrechten mit risern vff dem sew ... verkauft

sollten ... fisch auf seeben und weyhern gefreydt seyn als eine fürstliche gebürdt

[soll] niemanndts im see kain plachen gebrauchen

soll vnser jeder fischer bey sonnen vf den see vnd darab fahren

dass sie nicht in dem immenstädischen grund oder dahingehörigen seebezirk selbst, sondern in der freien und weiten see gefischt hätten

das sy ... von allem gut, so auf dem see ein vnd durch die genannten stat gefuert, gebracht oder daselbst nidergelegt [gredtgelt vnd zoll emphahen]

das alle, die in der statt grichten ... gsessen sind, ... by nächtlicher wil ... niemands über see oder Rhin hinüber ... füren sollent

von st. geörgen bis st. gallentag soll alles aigen flözen genzlich und gar abgestrickht sein, welcher darwider ohne erlaubnus des ganzen holzwerckhs hierzwischen wenig oder vil an der Ach oder in see weit oder nachent aigens flözt, soll zu straff 2 ℔ ₰, gemainer statt halb und halber thail in die lad, zu bezallen schuldig sein

der hertzog ... ließ bey 80 an die baͤum hencken, ob 200 an ein seil gebunden im see ertrencken

daß er [Herzog] ... unschuldige leute in einem see ertraͤnkt

ampaner haben recht, alle erichtag mit iren küen ... ze farn an den see 

es soll kain mans person on ain bruch im see baden

alles opffern bey den baͤumen, bey seen und quellen, soll mit geld oder gefaͤngnuͤß bey wasser und brodt [abgestraffet werden]

vber die see, da niemandt vber zu gebieten, vnd deren gebrauch iure gentium allen menschen frey steht, da auch niemandt iemahls auff der welt einig particulier gebieth oder herrschafft vber demselben gehabt

weil das Römische Reich sich vorher der autorität der ost-, nord- und süder-, ja die orientalische und occidentalische seen angemaßet hat, so kann ihnen dasselbe recht bis noch zu durch keinen potentaten entzogen werden, zumehr, weil die luft und die see jeden souverain, prinzen oder fürsten gemein ist

das kriegsrecht auf dem lande und zur see ein und dasselbe ist

do hadden de stede bi der zee ere coghen sand, de see to bevredene vor de schiprovere

scholen de stede dar umme tosamen riden unde dar umme spreken, icht id en nutte dunke, dat se de zee vreden willen

wy wyllen ... ut maken 4 grote schepe und 10 snycken wol ghemannet unde spyset, alse sik dat gheborit, de see tho vredende

das der keyser schweret ... zu beschirmen ... den kauffman ... in allen schiffreichen wassern vnd auff der wilden see 

dat dem kopmanne de zee moghe van den zeerovers und alle haven und ströme gefryet werden

[das in unser macht nit stehet] die sehe zu frien

ein seeraͤuber pflegt enthauptet und der kopf am ufer der see aufgesteckt zu werden

so wor en schip vor deruet in der openbare se, sodan ghut, also men up der wilden se vletende vint, so we dat vor berghet vnde to lande bringhet, de schal hebben den twinteghesten del

dat fundament van den waterrecht is, of eyn scip von orlich einem kupferder en voert queme in der see, ... dat moist scip ind goet gelich dragen

[Übschr.:] dit zijn coppien van alrehande sententien vanden rechte bj der zee, so men dat helt ter sluus unde to Brugge in Vlaenderen

so dar jenig boßmann syn schipper ungehorsahm is in der see, so hefft de schipper macht, ehne an dat land tho setten

wann aber das schiff schon ... vor die see gebracht, sollen sie [schiffskinder] sich vom schiff ohn vrlaub des schiffers [nicht begeben]

wird aber seetrifftig gut in offenbahrer see und nicht unter land gefunden und sind keine menschen, denen es zugehoͤrt darbey, so soll demjenigen, der solches birgt, die haͤlffte und dem koͤnig die andere haͤlffte gehoͤren

kielhalen ist eine besondere straffe zur see 

so jemand ... auf der see einen todtschlag ... begehen wuͤrde, soll der schiffer ... denselben ... der ersten gerichtsobrigkeit, wo sie anlanden, ... uͤberantworten

flotten und caper haben auf der see eben diejenigen rechte, welche auf dem lande den armeen und parteygaͤngern zukommen. ... sie muͤssen demnach die feindlichen, wo sie koͤnnen, anzugreifen und zu verjagen suchen

die auf einem schiff zur see sind gleich reich

ein solches testament gilt aber nur, wenn der testator wirklich auf der see, ehe das schiff einen hafen erreicht, ... verstirbt

sie [zoͤlle] werden fuͤr die erlaubniß entrichtet, ... auf dem meere und der offnen see ..., insoweit sie im staatseigenthume sind, passiren zu doͤrfen

die verfügungen über die form der zur see gemachten lezten willen sind auch auf lezte willen der reisenden auf schiffen, die nicht unter die schiffs-mannschaft gehören, anwendbar

gif hwa his agenne geleod bebycgge, ðeowne oððe frigne, ðeah he scyldig sie, ofer sæ, forgielde hine his were [wenn jemand seinen eigenen Landsmann über See verkauft, einen Sklaven oder Freien, selbst wenn derselbe schuldig ist, löse er sich mit seinem Wergeld] 

swelich man schepbrokich wert twischen hir vnde dere salten se, swaz he sines goͮdes vth gewinnen mach, dat is sin

grifet ein man ein phert an vnd sachet her daz iz ime vorstolen si ... dar sal her sich zů ziehen alse recht is, so mac iene ... sal den weren benůmen vf den her zůhet, ... swar her den benůmet dar sal her ime volgen, mer ůber die weldichen sewe nicht

so welker hande gud en man bringet an desse vryen stad ouer de solten zee ... dat is he nager to beholdende

na sunte martens dage en schal ok neen schippere to der see seghelen to der vrachtlude willen

sal ym [Beklagten] der cleger volgen von geweren zcu geweren ..., doch nicht obir dy zehe 

hetsy dat sake dat een scipheer leyt geladen op ghene syde tzees ende hy heeft noet te vercopen van des coepmans goede tot des sceeps profijt ende dat scip blivet verloren mit ongheval, so sel die scipheer betalen den coepman van alsoveel goets als hy vercoft heeft

sind se [tuge] ock aver se und sant, so hefft he fristtidt jar und dach

der vryheyt unszes stromes unde waters Sligh ... wente an dat gemeyne mehr effte solte see ... to gebrukende

wat ock aver sehe und santh wert geborgen, dar schall von die drudde pennigk [deme hulper to berchgelde]

tegen dengheenen die van sprincen oft van slants wegen is in der oirlogen oft in heervaerden buyten slants oft over zee ende sandt tegen den ongelovigen, ... dat men dairtegen geen possessie oft prescriptie dijen tijt geduerende vercrijgen en can

prescripcie van IX maenden gebuert, als men uuyten landen van over zee getuygen leyden wille

nootsaken, hetzije van der zee, van den snee, van den wintere, van den roevers oft vianden

sijn uutgesondert [von best. Fristen] diegene, die over zee ende zant sijn

wo averst erven buten dem furstendom R. aver see und sand weren geseten edder sin afheimisch, de hebben veer weken und ein jar frist

wen guder gehindert werden, de tho huß horden ouer see vnd sandt, findet dat gerichte dre mante

konden, die uysslendich oever sant und sehe weren, der, syme rechte zo standen, zo gebruychen, mach eyner syne bestondongen heischen

dar die stath Ryga iderzeitt denn eigenthumb, gerechtigkeitt, jurisdiction vnnd gerichtstzwang im gantzenn Dunstrome, desselben munde oder haue biss inn die wilde sehe ... inn stettem besitz vnnd gebrauch gehatt

bringet jemandt gutt vber see vnd sandt, vnd dasselbige als gestolen ... angesprochen wird: so ist der jenige ... neher dasselbe zu behalten als jemandt jhm das abzuwinnen

darauf uͤbergab die schiffer-gesellschafft salva appellatione eine vorstellung: sie haͤtte vor undencklichen jahren her uͤber see und sand ohngehindert handlung getrieben

gif mássere geþeah, þæt he ferde þrige ofer wíd sǽ be his agenum cræfte, se wæs ... þegenrihtes weorðe [wenn ein Kaufmann (so) emporkam, dass er dreimal vermöge seiner eigenen Geschäftskraft übers offene Meer fuhr, der genoss ... Thegnberechtigung] 

dar enschal nen man tů der zee bruwen eer sůnte Peters daghe

we bruwen wil to der zee effte in den schuttyng, de scal dar vmme bidden de ver olderlude

he syn euentuer gestaen hefft ouer zee vnd ouer zant to wynne vnd to vorlust

mach eyn iewelick unsser borger des yaers tappen dre bote malmesye unde ene bote rumenye de se sulven over zee unde sandt halen latet, unde geven van ener isliken boten dre marck to unsser stad muren, er se de upsteken, unde scholen dar nyne huss to huren, by viff marken offt dat we breke, unde noch de tzise darvan uthgeven

ock gebudt ein erbar radt, datt nemandt perde kopen sall vth den schepen, so vth der sehe kahmen, ehr datt de stallherren darby gewesen sin, by vorborung der perde

die zur see brauen, sollen schweren, dass sie alles würklich und in der that zur see schicken und nichts davon hie bleibe, was sie vor seebier angeben und voraccisen

so we schipbrokich gud ... halet vppe deme reve efte in der see, de scholen hebben den driddendeell

dat alsulchen zwene terlinge gewandz ... leyder in der see bleven ind doch weder gevyscht ind gehalden synt

men yd ys gheschen in langhen tijden, dat van wyndes vnde stormes weghen vth der wylden zee eyn schipp myt vns in den stranth sluch, dar done de vnsen thu qwemen vnde redden done lude ghuth vnde schipp

guͤtter gestrant oder in der see versencket

bricht das schiff in der sehe ... so seind die frachtleute mehr nicht dann die halbe fracht von den geborgenen guͤtern zu geben schuͤldig

findet iemand schiffbruͤchig gut am strande oder in der sehe an das schiff treibende, vnd solch gut auff fischet, das sol er vberantworten der nehesten oͤbrigkeit

es sol keiner bey nachtzeiten der sturm-winde, auch sonsten ohne erhebliche ursachen an der see, es sey mit axten oder ohne axten sich finden lassen, bey straffe 12 mr.

bleibet ein schiff in der see, und wuͤrde so viel von des schiffes raͤhtschafft geborgen, als die heure werth ist, so ist der schiffer den voͤlckern die volle heur zu geben schuldig

were ok dat men worpe gued ut enem schepe in der zee uan weders nod weghene, vnde de zee in der werpinge in dat schip queme, vnde neme dar gued mede uther bord, in der tyd als men worpe ... men schal dat gued, dat de zee aldus uthgeworpen heft, to rechte ghelden, lik anderem werpeguede

thet wi vse londe bihalda machte with thene salta se [damit wir unsere Lande vor der salzenen See schützen könnten] 

oick geschiet wel interruptie [van possessien] bij inundacien ende overlopinge van der zee oft van den rivieren

weile aber beklagter das landt ... in ... 20jährigen geruhigem besitze gehept, überdehme auch solches zur bösen zeit zu vielen mahlen aus der salzen sehe geteichet und davon alle beschwernus abgetragen, so soll kleger beklagten das landt ... zu bezahlen schuldig [sein]

leget der schiffer [ohne Einwilligung des Eigentümers] guht ins schiffs-boht ... kombt die see und es [wird] ... geworffen ... erstattet er dem eigenthuͤmber allen schaden

so wellich schipman nederuellich wert van se weghene, vnde nicht ne doit, dat he schuldich is to donde in deme schepe, de ne schal to dher reise ir lon up boren no och voringhe, it ne were also, dat he be vanghen worde mit menscheliker suke

so welk schipman van see weghen weddergift ..., de schal wedderkeren al sin vorloen

ouch sal nymandt ballast in die zee werffen, neher denne uff eyne mole zees der habene bey x marken

biß an den haken, da die eine wißmarische tonne liege, bey anderthalb wege sees von der statt