Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): seicht

seicht

, adj.

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niedrig; seichte Wunde leichte, oberflächliche Wunde
  • choͤment gêst in das aigen und wellent des gotshauses laͤut anmuetwillen, wie sich denn die aigner werent, slachent si teuf oder seicht, darumb sein si im nichts phlichtig
    1371 NÖsterr./ÖW. IX 573
  • welher mit frevl herein gieng oder rit und iemant zu slahen anmuetwilt oder iemant slug, derselb ist zu wandl der also herein in den purkfrid kumbt 6 ß 2 ₰ und wie sich dann die inwander erweren und slahen si tief oder seucht wunden, so sind sie niemant nichts darumb schuldig
    2. Hälfte 15. Jh. NÖsterr./ÖW. IX 517
unter Ausschluss der Schreibform(en):