hiebi waren dise gezúge: her H. ein priester in dem spital ..., J. der seiler 

buden sitis inter seilere 

bastwerg ... ist eyn houpthantwerg und hat vel andir hantwerke undir em, alz seiler, stuler, flechtener

welicher sailer hie zu M. das hantwerck vnd das saillwerch anders arbait dann pillich vnd von alter gewondlich ist ..., der sol fürbas ze M. nicht burger sein noch des hantwerchs nicht genyessen

seyler, wagner unnd schlosser ... soͤllen alle wuchen umb das, so sy minen g. h. gmacht, dem buwmeister rechnung geben

das die cromer, mertzler, sayler, sattler ... kain braytere rüstung ire waren ußzelegen haben sollen, dann nun ainer kurtzen ellen brait

die seiler [sollen] jr karchsalben nit in heüsern, sonder daruor oder an orten, da jn das zůthůn von der oberkeit bescheiden, schmeltzen

[Wochenmarkt:] fur dem neuen kafelait sollen sitzen und stheen mit iren schranen und dieschen die sailer, item spengeler und schaidenmecher ... keiner kein lengern schranken oder diesch haben als 4 schue

sunderlich aber haben wir des articl ires befreiten jarmarkt halben uns bei den ... sattlern, sailern ... und klampfern ... erkundigt, die tragen umb solchen jarmark gar kain wissen

das der seyler und wollenwoͤber handtwerck zwar nit schedlich seien, aber ... zu zeiten ein grosser schaden vnnd gefehrligkeyt darauß entstehet, dann sie offtermals schwebel anzuͤnden, vnnd kompt ... boͤser rauch an die einwoͤhner, ... auch offtmals ... branntschaden

was aber die sattler, sayler, schmid ... betreffen, ... die moegen ... mit jrer arbait ... an jren saͤteln, waͤgen vnd saylern, was zerbrochen vnd zů bessern waͤre, ... an sonntaͤgen ... wol befürdert werden vnd sollen auch damit nichts verbrochen haben

der seyler [soll] karchschmier außmachen an gewissen vnd vngefaͤhrlichen, von jedes orts oberkeit darzu verordneten ... plaͤtzen

solle ein jeder kauffmann und kraͤmer, fuhrmann, sailer ..., so hanff ausser lands herein bringet, ... von jedem gulden einen kreutzer erstatten

die gesambten meister der ehrbaren handwerkhe, bekanntlichen metzger, barbiere ... sailer, drechsler, maurer ... [haben] sich mit einand freund- und brüderlich verglichen ..., daß ... eine rechte brüderliche zunfft ... bestehen [solle]

die seiler [sollen] ihr hanff und flachs an abgesonderte oerter, wo man nicht ohne unterscheid so gleich mit feuer und licht hinkommen kan, weit genug von den schornsteinen und rauch-roͤhren verwahren

handwerksgenossen, so entweder öhl sieden oder mit schwefel, salpeter ... und dergleichen feüer fangenden sachen umgehen müßen, wohin auch die sailer, mahler, ipser und andere mehr zu rechnen sind, [sollen] bey ihren arbeiten mit aller möglichen vorsicht zu werck gehen

daß die allhiesigen zeug- und tuchmachere, auch leinweber und seiler denen armen, gegen ein von dem hiesigen amt oder rath ausgestelltes zeugniß, wolle oder werk ausgeben

in Deutschland haben die seiler ein geschenktes handwerk

die seiler doͤrfen ... mit salben, seilen, lunten, treibschnuͤren, schudraͤten und anderer seiler-ware, die sie selbsten verfertigt haben, handeln

die sailer werden in Wirtemberg zu den großen handwerken gerechnet und haben in allen betraͤchtlichen oberaͤmtern ihre eigene lade

das auch die franciscaner han / sich in die vierzehen sect getrent ...: als seind holtzschuher vnd die seiler / vnd die gaudentes mit dem weiler

daß diser mensch ins kuͤnfftig werde wegen deß ablativum nacher stricks-burg raisen vnd daselbst mit deß sailers halßtuch beschenckt werden

welches wir deutschen nennen zwischen himmel und erden verarrestirt oder mit des seilers tochter (i.e. der strick) vermaͤhlet werden