were daz ich abe ginge von todis wegin, so soylden sy burgen und selbschuldegen syͤ und soylden gutlich leyste vor guylde odir vor geylt

welch man burge wirt vor den andern vor schult, stirbet der burge ist, der erbet dy burgeschafft nicht an sinen erben. stirbet aber der selbschuldige und der burge dar nach, noch enerbet dy burgschafft nicht uff sine erben

wer da leiste vor dy gesamte hant und dy andern abgestorben wern, wurde denn dy schult czu dem leistener clait mit rechte, daz er ir ein selpschuldeic were worden, sturbe er, sy erbete uff sine erben, dy musten dy gelden

ab eyner burgen gesaczt hette und der selbschuldige beczalit, der losit sich und seyne burgen

et enschal ok nement der koplude vorlude oder ore lif oder gud bekummeren offte opholden, he ensy denne eyn sulfschuldige oder he enhebbe dat vorwercht mit ungerichte

hath C.S. burgen und selbschuldigen vor syne schult, so muß A.R. vorgoldene schult erwisen selbdertte

ein iczlicher lerknecht sal ... ufs minst zwei iar lernen, darvoher eins iglichen meisters burge und selptschullig zu sein

burgen konnen den selbschuldigen nicht beclagen, sie haben dan erstlich bezalet oder sey ihnen in recht ufferlegt, das sie die bezalung thun sollen, oder das der selbschuldener sein gut verthue

wann sich ein buͤrge als der selbstschuͤldige & tanquam principalis vorschrieben

wan einer so fuͤr den andern gelobt bezalen muß, vnd den außgebenen schuldbrieff oder handtschrifft einloͤset, der mag damit manen den selbschuͤldigen vnd buͤrgen gleich als die glaubiger selbst thun muͤgen

daß der hauswirth oder seine frau fuͤr ihre kinder und leute, welche spinnen und haspeln, einstehen, mithin ... sofort nach dem verkauf [der gebinde] als selbstschuldige haften

wers daz [den Friede] iman breche, des insulde niman intgelten dan der selbschuldege mit der stede bezzerunge

ab die witwe ader die iungkfraw die gezuckt ist den selbschuldigen entschuldigen woltt, vnnd sprech es wer ir wÿl geweßen, wir woͤllen das der frawen rede nicht ernsth habe, vnnd ÿr nicht entschuldigen moͤge vnd dem selbschuldigen keine genode geschehe

wer die [Friedbrecher] oder der dheinen hawset, hofet, esset, trenket oder heymet mit wissen, derselbe sol in denselben schulden sein als der selbschuldig 

das H.Z., der selbschuldig, leyden sulde vnd sal vmb eynen fredebroch

dÿ salbscholdigen, dÿ den fridin habin gebrochin

wenn nun die buͤrgen drey ding den selbschuͤldigen zustellen gemanet, vnd kommen fur, bekennen jre buͤrgeschafft vnd moͤgen den beclagten [der in der Acht ist] nicht furbringen, sie muͤssen dem cleger von jenes wegen sein bus oder wergelt geben

daz man ... umb wunden in der selben stat nicht mere teile dann uns zehen pfůnde haller und dem kleger, der den schaden nimet, beßerunge nach irer fruͤnde rat beidersit, des klegers und des selbschuldigen 

darumbe H.M. schuldiget ... daz eß eyne gefryhete clage ist, so enmogen sich dy selbschuldigen met yren gesetczin der antwert nicht schutczen nach uffgehalden

wen he der selpschuldige si, daz he billiche danach sten sulle bi den richter, wolle he gezugen, als recht ist

wy sie [Verursacher] schullen ablegen dem selbstschuldigen dy vergeschriben klag vnd smerczen