Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Seldenlehen

Seldenlehen

, n., Sellehen, n.

auch Seld- 
1Selde (II) als Lehen
bdv.: Lehnselde
  • de X hobis et dimidia tercia pars, de tribus que vocantur sellehen 
    1160 FreisingTrad. II 547
  • feodum quod vulgariter seltlehen dicitur
    1273 WirtUB. VII 261
  • sund xii seltlehen soluunt v sol.
    um 1280 MBoica 36, 1 S. 410
  • V. legavit monasterio mansum unum situm in H. cum omnibus attinenciis und seldenlehen an holcz und wisen
    1286 VeröfflFrkG. X 3 S. 121
  • [Übschr.:] der gelt ze Laudeke ... von einem sellehen roke vnde gerste 5 mutte
    1288 UrbMeinh. 17
  • [Schenkung:] doch nim ich von dem höf einen pavngarten vnd ein sellehen daz in den hof gehört
    1303 MBoica 24 S. 338
  • zwai sell lehen, di in den selben hoff gehörent
    1322 MBoica 24 S. 356
  • erbrecht auf dem hof ze S. und die zwei seltlehen zeversten und zeversprechen mit dem rechten jar und tag als erbs recht ist
    1342 Ensdorf/Rockinger
  • daz sellehen do der S. aufsizt gült ierlich sehzig guter regenspurger pfenning vnd sehzig ayer [etc.]
    1402 MBoica 24 S. 525
  • zu M. ein soͤldenlehen 
    1472 v.Nettelbla,KlosterBirgitte 189
unter Ausschluss der Schreibform(en):