wir bed [Hzg. Rudolf und Kg. Ludwig] haben auch siben genomen auf unser beder rat ... daz unser herre und brůder der chuͤnich nach der vorgenanter sibner rat und haizze uns ... solheu gůt und vest antwurten sol

wir vorgenanten Rudolf, Ruprecht und Ruprecht ... und unser cheiser Ludowiges erben wellen ... undertænich sein an allen sachen und dingen den vesten mannen [es folgen sieben Namen] ... die uns der cheiser geben hat, daz wir nach der rat leben und tůn sullen ... und were daz der sibener einer oder mer nicht were, so sullen die andern ander an ir stat auf ir ayde næmen und sullen die oder der vollen gewalt mit in haben ... und die vorgenanten siben haben gesworn ... uns ... getriwelich ze wisen und ze raten allez daz si wenen uns und dem lande ... nuͤtz und gůt sein, die wile wir bei einander sein mit unsen teilen

von der sibner gericht wegen umb dz ussbúten

der sibner aid zů den bůwen

sind wir von siebneramts wegen in dem Schußbach gewest, und allda mit den Oberdörffer und Neuhoffischen siebnern ... die 47 landstein ... gesetzt

wie viel und welche personen ... zu sibnern oder untergängern verordnet ... wann ein oder anderer abgängig wurde, solche wider sollen ersezt werden

daß kein sibner ohne den andern etwas handlen solle, ausgenommen in leibsschwachheit oder solchen fällen, wo die sach kein verzug leidet

allerlei hirten ... so von schultheiß und gericht und sibener angenommen werden, soll an leiblichen aids statt handtreu geben dem spital E.

ist kein stein zu heben oder neu zu setzen, es wären dann 3, 5 oder 7 siebnere, nach beschaffenheit oder wichtigkeit, zugegen

ein siebner-gericht besteht aus 7 personen ... die siebnere haben alle frühling und herbst-zeit die mark-steine zu visitiren, und alle markungs-stritt, irrungen und mängel auszumachen

wenn ein oder mehr siebner als unpartheiische schieder von der nachbarschaft ersuchet werden sollten, auf fremde markung zu gehen, so sollen sie es zuvor beim hiesigen hochfuͤrstlichen gouvernement anzeigen

die siebner sollen alle grundstuͤcke ... versteinen und vermarken

man ... läßt die gränzsteine durch kunstverständige (siebner oder märker) besichtigen und heben, um aus den unter ihnen liegenden zeichen die gränze auszumitteln

was ... die frembde unverburgerte und ledige rauh- und mördelknecht antrifft, sollen dieselbe ... nur bey einem ehrsamen siebnergericht umb einnehmung in die matricul ansuchen, auch die erlaubnus derselben persohnen halber bei den siebnern stehen

es haben gesetzt ... unsere zunftmeister und eine ganze löbliche zunft, dass, welcher zu einem sibner erwählt werde, dass er in die zunft 5 schilling pfennig ... zu bezahlen schuldig sein solle

welcher schütz ... der da schießen ein gefiederten stein, mit eißen, schrott ... oder ander ferligkeit, derselbig ... soll gestrafft werdten, undt soll ohn alle geferd sein geschütz und schießzeug verlohren haben ... er habe sich denn zuvor vertragen mit den siebnern und schießgesellen

sollen die jeweiligen schützenmeister und sibnern fürbashin alles das, was ... im schützenhaus ... von den schützen oder andern personen fehl- und strafbares begangen wird ... abzustraffen befugt sein

die heylig romisch koniglich maiestat hat die ordnung der sibner und nachvolger zu sweren abgethan

ordnung ... nach abthuung der sibner wie in peinlichen sachen gehandelt werden solle

[wer eine Wettertanne beschädigt, den soll man verklagen bei] einem bannwart oder dem sibner in dem viertel, da es beschechen ist

daß disere ordtnung abgeschriben vndt ... vor der landtßgemeindt ... abgeleßen werden solle, vndt jedem sibner eine copey in die sibnertrukhen geben werde

das zug- und schatzschilling auff grund und booden vnd häuser einem jewiligen regierenden herren landtamman old herren sibner des selben zirckhß ... gelegt werden solle

züricher sibner, ein geschikte mark ingesetzt, gat vff die grossen mark CV

[gemünzt werden sollen] plaphart, vier fúr ainen gulden rhinisch, virzehener, sibener und pfennig und haller

[von der muͤntz:] der sibner gilt 7 kreutzer, der sibenzehner 17 kreutzer. facit: 7 sibenzehner thun netto 17 sibner 

anlangend die ... muͤntz-sorten, womit die wechsel-briefe ... zu verguͤten seynd, bleibet es ... bey dermahlen ... im lande guͤltiger muͤntze, als thaler, siebenzehner und siebner 

[bayr. bedenken] dero orts siebenzehner und siebner auszumuͤnzen, weil solche stuͤcke keine accurate theilung des thalers machen

von einem schühigen flotz oder sechser, von einem spaͤnnigen flotz oder sibner von einem gemuͤndigen flotz oder achter gibt der verkaͤufer den gewoͤhnlichen pfundzoll